Deka: US-Notenbank erwartet inflationsfreie Wachstumserhöhung durch Steuerreform

Das Wirtschaftswachstum ist solide, die Arbeitsmarktentwicklung ist erfreulich und die Inflationsraten sind nach wie vor unterhalb der Zielmarke von zwei Prozent. Diese Einschätzungen bedeuten, dass für eine weitere Leitzinserhöhung im März 2018 die Türen offen sind, schreibt die Finanzgruppe Deka in einer Marktstudie.

Die relativ deutliche Aufwärtsrevision im Bereich Wirtschaftswachstum durch die US-Notenbank dürfte mit der anstehenden Steuerreform im Zusammenhang stehen, meint die Deka. So wurden die Wachstumsprognosen für die Jahr 2018 bis 2020 um insgesamt 0,7 Prozentpunkte nach oben gesetzt. Um jeweils 0,2 Prozentpunkte niedriger wird jetzt die Arbeitslosenquote für die kommenden Jahre erwartet. Interessanterweise seien die Projektionen für die Inflationsraten für die Jahre 2018 bis 2020 unverändert geblieben, schreiben die Experten. Dies bedeutet, dass die Mitglieder des Offenmarktausschusses (FOMC) einen schwächeren Zusammenhang zwischen Arbeitslosenquote und Inflation erwarten oder aber davon ausgehen, dass über diesen Zeitraum die angebotsseitigen Wachstumsimpulse überwiegen. Dies bedeutet wiederum, dass das zusätzliche Wirtschaftswachstum geldpolitisch neutral bewertet wird und entsprechend keine größeren Änderungen bei den Leitzinsprojektionen notwendig wären. Hinsichtlich der Entwicklung am Aktienmarkt habe die US-Notenbank darauf verwiesen, dass eine hohe Bewertung noch kein Überschießen bedeute.

Eine leichte Aufwärtskorrektur gab es bei den Leitzinserwartungen für Ende 2020, schreiben die Experten. Die Deka erwartet zwei weitere Leitzinsschritte im kommenden Jahr und begründet dies weniger mit dem makroökonomischen Ausblick. Bedeutsamer sei vielmehr, dass ein strafferer geldpolitischer Kurs zu unerwünschten Finanzmarkturbulenzen führen würde. Tatsächlich seien die Leitzinsprojektionen ausschließlich für Ende 2020 leicht nach oben angepasst worden. Wurde zuvor für 2020 ein Dreiviertel-Zinsschritt erwartet, werden nun anderthalb Schritte prognostiziert. Unverändert blieb die Einschätzung der FOMC-Mitglieder hinsichtlich des geldpolitischen neutralen Leitzinssatzes. Dieser liege weiterhin bei 2,75 Prozent. Die Aufwärtskorrektur der Leitzinsprognose für Ende des Jahres 2020 bedeutet daher, dass die FOMC-Mitglieder nun für dieses Jahr eine etwas restriktivere Geldpolitik erwarten als zuvor. Sie machte auch deutlich, dass im Falle einer wirtschaftlichen Überhitzung eine rasche geldpolitische Antwort notwendig werden könnte. Dies unterstreicht, dass die FOMC-Mitglieder vor allem darauf hoffen, dass sich mit der Steuerreform nur der Wachstumspfad nach oben verschiebt.

Quelle: Marktkommentar Deka

Die Deka Bank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. (TS1)

www.deka.de

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