Demografischer Wandel: 2040 fehlen 200.000 Seniorenheimplätze

90 Prozent der Deutschen sind der Ansicht, dass der Bedarf an Pflegeeinrichtungen in den nächsten Jahren deutlich zunehmen wird. Grund ist vor allem der demografische Wandel. Bis 2040 werden in Deutschland 200.000 Betten in Seniorenheimen fehlen. Und diese können nach Ansicht der Mehrheit der Deutschen auch nicht mehr rechtzeitig geschaffen werden. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern der Residenz-Gruppe Bremen, Planer und Betreiber von Pflegeeinrichtungen.

Eine höhere Lebenserwartung und rückläufige Geburten führen zu einer insgesamt älteren Bevölkerung in Deutschland. Daher gehen neun von zehn Deutschen von einem steigenden Bedarf an Senioreneinrichtungen aus. „Selbst bei einer defensiven Berechnung werden bis zum Jahr 2040 weitere 2.800 Gebäude mit mindestens 200.000 neuen Betten benötigt“, sagt Frank Löwentraut, Vorsitzender des Beirats des Instituts für Gesundheits- und Sozialimmobilien der Universität Trier und Geschäftsführer von Aaetas Consult. Die Kosten dafür schätzt der Experte auf 27,7 Milliarden Euro. Dass die Regierung dies schultern kann und für einen rechtzeitigen Ausbau sorgt, bezweifeln aber 79 Prozent der Bundesbürger.

Sie gehen davon aus, dass bereits 2030 eine große Lücke zwischen Bedarf und Angebot besteht. Die Mehrheit fordert daher Investitionen privater Unternehmen. „Private Investoren sind für den rechtzeitigen Ausbau unverzichtbar, sonst droht schon bald ein massives Versorgungsproblem für die Familien in Deutschland“, so Löwentraut.

Nicht nur Investmentfirmen können den Ausbau unterstützen, auch private Anleger. Durch das Wohnungseigentumsgesetz (WEG, § 8) sei es möglich, eine Pflegeeinrichtung in mehrere Wohneinheiten aufzuteilen. So können Privatanleger ein Appartement oder Zimmer in einer Pflegeeinrichtung erwerben, um deren Vermietung und Instandhaltung sie sich nicht kümmern müssen.

„Privatpersonen profitieren in der anhaltenden Niedrigzinsphase von einer inflationssicheren, renditestarken Geldanlage. Ein 20-jähriger Mietvertrag mit dem Betreiber garantiert nahtlose Einnahmen“, sagt Rolf Specht, geschäftsführender Gesellschafter der Residenz-Gruppe Bremen. Weil das Pflegeappartement im Grundbuch eingetragen wird, lasse es sich auch problemlos vererben oder verkaufen. Auch die Befragten der Studie bewerten Pflegeimmobilien hinsichtlich Sicherheit, Inflationsschutz und langfristigem Vermögensaufbau als attraktiver im Vergleich zu Aktien oder einer Rentenversicherung.

Quelle: Pressemitteilung Residenz-Gruppe Bremen

Die Residenz-Gruppe Bremen ist seit 1988 auf die Planung, Realisierung und den Betrieb von Pflegeeinrichtungen spezialisiert. (mb1)

www.residenz-gruppe.de

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