Der Trend hält an: Weiterhin fallende Immobilienpreise im Westen
In Dortmund, Düsseldorf und Köln sinken die Immobilienpreise Anfang 2023 das zweite Quartal in Folge. Am deutlichsten zeigt sich dies auf dem Dortmunder Wohnungsmarkt mit einem Minus von 5,37 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Das geht aus der aktuellen Datenanalyse „Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region West 1. Quartal 2023“ des Immobilienfinanzierungsvermittlers Dr. Klein hervor.
Die Preise für Wohnungen in und um Dortmund fallen mit minus 5,37 Prozent deutlicher als im Vorquartal. Zum Jahresende 2022 war die Preisentwicklung mit minus 1,29 Prozent dagegen moderat. Im Jahresvergleich liegt die Preisentwicklung von Häusern bei minus 3,34 Prozent und von Wohnungen bei minus 3,06 Prozent. Auch beim Median der tatsächlich gezahlten Preise lässt sich eine Bewegung nach unten erkennen: Im Schnitt wechseln Appartements in Dortmund für 2.253 Euro pro Quadratmeter den Besitzer, im Vorjahreszeitraum waren es 2.476 Euro pro Quadratmeter. Für Ein- und Zweifamilienhäuser zahlten Käufer im ersten Quartal des vergangenen Jahres 3.006 Euro pro Quadratmeter, 2023 sind es im Mittel 2.746 Euro pro Quadratmeter.
Etwas fallende Preise prägen auch den Düsseldorfer Immobilienmarkt. Im Wohnungssektor bleibt der Rückgang mit minus 2,3 Prozent konstant: Ende 2022 lag die Preisentwicklung für Appartements bei minus 2,17 Prozent. Im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser zeichnet sich ein anderes Bild ab: Mit minus 2,91 Prozent nimmt die Dynamik verglichen mit dem Vorquartal zu. Der Quadratmeterpreis, den Käufer im Schnitt zahlen, sinkt ebenfalls: Für Wohnungen gehen sie über 100 Euro zurück und liegen nun bei 3.655 Euro pro Quadratmeter. Häuser werden im Mittel für 3.316 Euro pro Quadratmeter verkauft. Das macht einen Unterschied von über 150 Euro zum Vorquartal.
Auch in Köln ist ein Abwärtstrend der Immobilienpreise zu verzeichnen. Bei Appartements weisen sie ein Minus von 2,55 Prozent auf. Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser fallen mit minus 2,68 Prozent etwas mehr als im Vorquartal. Zum Jahresende 2022 gingen sie um minus 2,49 Prozent zurück. Die größte Minderung bei den durchschnittlich gezahlten Preisen pro Quadratmeter zeigt sich im Westen bei den Kölner Appartements: Käufer zahlen mit 3.734 Euro pro Quadratmeter im ersten Quartal 2023 über 200 Euro weniger als zum Ende des vergangenen Jahres (3.965 Euro pro Quadratmeter). (DFPA/JF1)
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