Deutsche Hypo: "Immobilienblase nicht in Sicht"

Im Vorfeld der diesjährigen Fachmesse für Immobilien „Expo Real“, die Anfang Oktober in München stattfinden wird, gibt Andreas Pohl, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hypo einige Statements zur Lage des deutschen Immobilienmarktes ab. Laut Pohl ist eine Immobilienblase weiterhin nicht in Sicht. Die Nachfrage nach guten Immobilien übersteige immer noch das Angebot. Das niedrige Zinsumfeld, von dem auch weiter auszugehen sei, und die wirtschaftlich positiven Rahmendaten stützten diese Entwicklung. Der Investorenfokus ist Pohl zufolge nach wie vor auf die Top-7-Städte gerichtet. Aber auch gute Objekte in B-Städten stellten interessante Allokationsmöglichkeiten dar. 2017 werde wieder ein gutes Jahr für den gewerblichen Immobilienmarkt in Deutschland. Pohl: „Ich gehe von einem Transaktionsvolumen von erneut über 50 Milliarden Euro aus.“

Die deutsche Wirtschaft sei durch die Merkmale „robust, gesund und stabil“ gekennzeichnet, die wiederum ausschlaggebend für die hohe Attraktivität des deutschen Investmentmarktes sind. „Fakt ist aber auch: Die Welt ist unberechenbarer geworden und deswegen ist es richtig und wichtig, dass Marktteilnehmer heute ihre Engagements stärker ,stressen‘, also mögliche Down-Turn-Szenarien durchspielen und deren Auswirkungen auf ein Investment prüfen. Diese stärkere Risikoorientierung stimmt mich sehr positiv“, sagt Pohl.

Zu den Entwicklungen durch den Ausstieg Großbritanniens aus der EU sagt Pohl: „Nach gut einem Jahr sehen wir, dass sich Frankfurt schon jetzt zu einem Brexit-Gewinner entwickelt. Zwar steht der große Run auf die Main-Metropole noch aus. Doch viele Unternehmen haben Ansiedlungs- oder Erweiterungsmöglichkeiten in der Finanzmetropole bereits geprüft und stehen in den Startlöchern. Ich gehe davon aus, dass der gewerbliche Immobilienmarkt Deutschlands und insbesondere der Standort Frankfurt vom Brexit mehr profitieren wird als andere Märkte.“

Bezüglich der einzelnen Assetklassen meint Pohl, dass die Produkt-Vielfalt den deutschen Immobilien-Investmentmarkt einzigartig mache. „Waren noch vor wenigen Jahren Hotel- sowie Industrie- und Logistikimmobilien Nischenprodukte, sind sie jetzt aus Investorenstrategien nicht mehr wegzudenken. Auch der Einzelhandel behauptet sich weiterhin gut in Zeiten des E-Commerce. Die Nachfrage nach Wohnraum ist beständig hoch. Hinzu kommt der ‚Platzhirsch‘ Büroimmobilien, der seine Stellung als bedeutendste Assetklasse Jahr für Jahr unterstreicht. Diese Produkt-Diversität, die im länderweiten Vergleich einzigartig ist, kennzeichnet den ,neuen‘ deutschen Investmentmarkt. Sofern der deutsche Immobilienmarkt politischen Entwicklungen und geopolitischen Krisen weiterhin trotzt, erwarten wir weiterhin hohe Preise und niedrige Renditen über alle Assetklassen hinweg“, so Pohl

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Hypo

Die Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) (Deutsche Hypo) mit Sitz in Hannover wurde im Jahr 1872 als Deutsche Hypothekenbank gegründet. Ihr Geschäftsschwerpunkt liegt in der gewerblichen Immobilienfinanzierung. Innerhalb des Nord/LB-Konzerns ist die Deutsche Hypo Kompetenzzentrum für die Emission von Hypothekenpfandbriefen. Die Deutsche Hypo beschäftigt insgesamt 400 Mitarbeiter. (JF1)

www.deutsche-hypo.de

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