Deutsche Hypo meldet erfolgreiches Halbjahr
Im ersten Halbjahr 2019 erzielte die Deutsche Hypothekenbank (Deutsche Hypo) ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von 33,0 Millionen Euro. Damit liegt das Ergebnis etwa auf der Höhe des Vorjahresniveaus (Vorjahr 33,9 Millionen Euro).
„Wir sind mit unserer Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr zufrieden“, sagt Sabine Barthauer, Mitglied des Vorstands der Deutschen Hypo. „Wir befinden uns in einem anspruchsvollen Marktumfeld, das einerseits von einem intensiven Wettbewerb und anderseits von politischen und konjunkturellen Unsicherheiten geprägt ist. Angesichts dieser Rahmenbedingungen haben wir ein gutes Ergebnis erzielt, zumal wir unsere Vorsorgereserven weiter stärken konnten.“
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres steigerte die Deutsche Hypo ihr Neugeschäftsvolumen auf 1.495,7 Millionen Euro (Vorjahr 1.402,9 Millionen Euro). Während das größte Neugeschäftsvolumen mit 815,2 Millionen Euro (Vorjahr 1.049,4 Millionen Euro) erneut in Deutschland lag, belief sich der Auslandsanteil im ersten Halbjahr 2019 auf 680,5 Millionen Euro (Vorjahr 353,5 Millionen Euro). Im Hinblick auf die Assetklassen entfielen wesentliche Anteile des Neugeschäftsvolumens auf Büroimmobilien (822,5 Millionen Euro/Vorjahr 565,0 Millionen Euro) sowie auf Wohnimmobilien (280,5 Millionen Euro/Vorjahr 275,2 Millionen Euro). Aufgrund der strukturellen Anpassungen im Einzelhandel wurde das Neugeschäft in dieser Assetklasse deutlich auf 107,0 Millionen Euro (Vorjahr 341,0 Millionen Euro) reduziert. Der Immobilienfinanzierungsbestand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr auf 12.391,2 Millionen Euro (Vorjahr 12.264,0 Millionen Euro).
Das Halbjahresergebnis der Deutschen Hypo wurde laut Unternehmen maßgeblich von der stabilen Ertragsentwicklung im Geschäftsfeld Gewerbliche Immobilienfinanzierung getragen. Dort wurde ein Ergebnis in Höhe von 59,7 Millionen Euro (Vorjahr 68,1 Millionen Euro) erzielt. Das Vorjahresergebnis war noch durch überdurchschnittlich hohe Auflösungen von Wertberichtigungen geprägt. Insbesondere aufgrund der geringeren Bankenabgabe in Höhe von 9,8 Millionen Euro (Vorjahr 11,1 Millionen Euro) konnten die Verwaltungsaufwendungen auf 49,3 Millionen Euro (Vorjahr 50,3 Millionen Euro) reduziert werden. Folglich verbesserte sich die Cost-Income-Ratio auf 54,0 Prozent (Vorjahr 57,8 Prozent). Der Return-on-Equity lag mit 7,7 Prozent annähernd auf dem Vorjahresniveau (Vorjahr 8,0 Prozent).
Im ersten Halbjahr 2019 emittierte die Deutsche Hypo eigene Wertpapiere in Höhe von insgesamt 1.279,4 Millionen Euro (Vorjahr 1.626,8 Millionen Euro), davon 1.045,0 Millionen Euro (Vorjahr 1.203,0 Millionen Euro) als Hypothekenpfandbriefe. Neben einer Neuemission mit einem Volumen von 625 Millionen Euro, die nach einer Woche um 125 Millionen Euro aufgestockt wurde, erfolgte eine weitere Aufstockung eines im Juni 2018 begebenen Hypothekenpfandbriefs um 250 Millionen Euro. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Hypo
Die Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) (Deutsche Hypo) mit Sitz in Hannover wurde im Jahr 1872 als Deutsche Hypothekenbank gegründet. Ihr Geschäftsschwerpunkt liegt in der gewerblichen Immobilienfinanzierung. Innerhalb des Nord/LB-Konzerns ist die Deutsche Hypo Kompetenzzentrum für die Emission von Hypothekenpfandbriefen.