Deutsche Hypo: "Mipim" bringt Immobilienklima nicht in Schwung
Das von der Deutschen Hypothekenbank (Deutsche Hypo) ermittelte „Immobilienklima“ kann im März nicht an den positiven Trend vom Jahresanfang anknüpfen. Vielmehr zeigte sich im Rahmen der 135. Monatsbefragung, die direkt im Anschluss an die Immobilienmesse „Mipim“ durchgeführt wurde, eine leicht rückläufige Stimmung unter den befragten Immobilienexperten. Im Vergleich zum Vormonat sank der Zählerstand um 1,3 Prozent und steht nun bei 123,4 Punkten. Das Investmentklima bleibt mit einem Rückgang von 0,3 Prozent annähernd stabil, während für das Ertragsklima ein Verlust von 2,1 Prozent verzeichnet wurde. Dennoch befinde sich das Immobilienklima insgesamt weiterhin auf einem hohen Niveau – ein klarer Abwärtstrend sei nach wie vor nicht zu erkennen.
Insgesamt hat sich die Stimmungslage in den einzelnen Assetklassen im März rückläufig entwickelt. Die einzige Ausnahme stellt das Büroklima dar: Mit einem Plus von 0,6 Prozent erreicht es einen Zählerstand von 148,2 Punkten und schiebt sich damit - vorbei am Logistikklima - an Position zwei im Vergleich der Assetklassen. Das Logistikklima verliert dagegen 3,7 Prozent und fällt auf 143,3 Punkte zurück. Das Wohnklima liegt mit 149,1 (minus 2,3 Prozent) nur noch knapp vor dem Büroklima an erster Stelle. Besonders hoch fallen die Stimmungseinbußen beim Hotelklima aus: Mit dem Rückgang um 4,8 Prozent auf 112,7 Punkte wird der niedrigste Stand seit Beginn der Erhebung markiert. Der Rückgang des Handelklimas um 1,4 Prozent ist dagegen moderat. Jedoch wird mit 64,5 Zählerpunkten auch hier ein neuer Negativrekord seit Ende der Finanzkrise erreicht.
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Hypo
Die Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) (Deutsche Hypo) mit Sitz in Hannover wurde im Jahr 1872 als Deutsche Hypothekenbank gegründet. Ihr Geschäftsschwerpunkt liegt in der gewerblichen Immobilienfinanzierung. Innerhalb des Nord/LB-Konzerns ist die Deutsche Hypo Kompetenzzentrum für die Emission von Hypothekenpfandbriefen. (mb1)