Deutsche setzten bei Altersvorsorge auf Immobilien

Die finanzielle Absicherung im Ruhestand gehört für mehr als drei Viertel der heute erwerbstätigen Deutschen zu den drei wichtigsten Lebenszielen. Fast sechs von zehn (57 Prozent) berichten, dass ihnen das Thema Altersvorsorge mehr Angst macht als früher. Jeder dritte Erwerbstätige (32 Prozent) fürchtet sich vor Verarmung im Alter. Trotzdem will mehr als die Hälfte von ihnen keine private Rentenversicherung mehr abschließen und stattdessen in Immobilien investieren. Der Versicherungskonzern AXA beauftragte das Marktforschungsinstitut Yougov Telefoninterviews mit 3.324 Erwerbstätigen und Ruheständlern repräsentativ in allen 16 Bundesländern zum Thema Altersvorsorge der Deutschen durchzuführen. Um langfristige Veränderung in der Einschätzung und im Vorgehen der Altersvorsorge zu erkennen, wurden die Ergebnisse zudem mit einer zehn Jahre älteren Umfrage des Versicherers aus dem Jahr 2005 verglichen.

Jeder zweite Erwerbstätige in Deutschland (49 Prozent) fragt sich, ob private Altersvorsorge überhaupt noch Sinn macht. Am häufigsten ist dies bei den Erwerbstätigen in Ostdeutschland, Thüringen liegt hier an der Spitze (61 Prozent). Doch auch in Bayern wird die Sinnhaftigkeit der Vorsorge bezweifelt (58 Prozent). Wegen der Niedrigzinsen will mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Erwerbstätigen in Deutschland keine neuen Vorsorgeverträge mehr abschließen.

Bundesweit plant mehr als jeder vierte Erwerbstätige (27 Prozent), sich eine Immobilie zur Eigennutzung oder Vermietung anzuschaffen. Den Kauf einer Immobilie zur Vermietung planen Erwerbstätige häufiger als jede andere Anlageform zur Altersversorgung wie etwa Zinssparen oder Rentenversicherungen. In vermietete Immobilien zur Altersvorsorge wollen fast doppelt so viele Erwerbstätige investieren, wie heute über diese Anlage verfügen. Jeder Vierte könnte so künftig zum Vermieter werden. Nur die Anschaffung eines Eigenheims wird noch knapp häufiger bei der Vorsorge-Planung präferiert.

Ein Blick auf die Vorsorgepläne der Deutschen zeigt: Infolge der Niedrigzinsen und der Umorientierung der Erwerbstätigen auf Immobilien zur Vorsorge könnte sich die Zahl der Vermieter hierzulande nahezu verdreifachen. Derzeit vermieten neun Prozent aller Berufstätigen eine Immobilie. Weitere 16 Prozent wollen dies in Zukunft tun, um auch im Alter noch regelmäßige Einkünfte zusätzlich zur Rente zu erzielen.

Bei den selbstgenutzten Immobilien ist der erwartete Anstieg im Verhältnis geringer. 18 Prozent der Befragten planen derzeit den Kauf eines Eigenheims oder einer Eigentumswohnung – das sind etwa halb so viele, wie heute bereits darüber verfügen.

Quelle: Pressemitteilung AXA

Die AXA Konzern AG mit Sitz in Köln ist die Repräsentanz der französischen Axa-Versicherungsgruppe in Deutschland. Die Geschäftstätigkeit umfasst Lebens-, Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherungen, betriebliche Altersvorsorge, Krankenversicherungen, Schaden- und Unfallversicherungen sowie Vermögensanlagen und Finanzierungen. Das Unternehmen beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter. (JF1)

www.axa.de

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