Deutsche Wohnen erwartet Wertsteigerung
Mit einem Konzerngewinn von 756,7 Millionen Euro konnte die Immobiliengesellschaft Deutsche Wohnen die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2018 erfolgreich abschließen (Vorjahreszeitraum 2017: 706,0 Millionen Euro). Insbesondere das höhere Ergebnis aus der Wohnungsbewirtschaftung und das verbesserte Finanzergebnis trugen zu der Ergebnissteigerung bei.
Der FFO I (Funds from Operations, operatives Ergebnis nach laufenden Zinsen und Steuern) erhöhte sich im Vorjahresvergleich um circa elf Prozent auf 367,1 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum 2017: 330,0 Millionen Euro). Je Aktie stieg der FFO I (unverwässert) um zehn Prozent auf 1,03 Euro. Das Portfolio der Deutsche Wohnen umfasste zum 30. September 2018 rund 166.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten mit einem Fair Value von rund 20,1 Milliarden Euro (ohne Pflege und Betreutes Wohnen). Die durchschnittliche monatliche Vertragsmiete im Gesamtbestand betrug zum Stichtag 6,55 Euro je Quadratmeter.
Die Vertragsmieten stiegen in den ersten neun Monaten 2018 auf 585,0 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum 2017: 553,4 Millionen Euro), sodass sich das operative Ergebnis (Net Operating Income – NOI) auf 464,5 Millionen Euro erhöhte (Vorjahreszeitraum 2017: 428,6 Millionen Euro).
Der Ergebnisbeitrag aus dem Segment Pflege und Betreutes Wohnen betrug in den ersten neun Monaten 2018 insgesamt 37,6 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum 2017: 36,9 Millionen Euro).
Das bereinigte EBITDA ohne Verkaufsergebnis hat sich auf 474,6 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum 2017: 435,3 Millionen Euro) verbessert.
Die Deutsche Wohnen hat im Geschäftsjahr bisher rund 5.600 Wohn- und Gewerbeeinheiten zu einem Kaufpreis von insgesamt rund 980 Millionen Euro fast ausschließlich in Core+-Märkten beurkundet. Davon liegen rund 2.600 Einheiten in Berlin sowie rund 2.700 Einheiten in Dresden und Leipzig. Gleichzeitig wurden rund 1.500 Einheiten im Rahmen der Portfoliobereinigung veräußert.
Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen: „Wir wachsen genau in den Regionen, die wirtschaftlich attraktiv und dynamisch sind. Wir glauben an Städte wie Berlin, Dresden und Leipzig und werden dort auch in Zukunft investieren.“
Vor dem Hintergrund des positiven Geschäftsverlaufs passt die Deutsche Wohnen ihre Prognose für den FFO I nach oben auf 473 Millionen Euro bis 478 Millionen Euro an. Darüber hinaus erwartet das Unternehmen für das zweite Halbjahr 2018 eine weitere Aufwertung des Portfolios um bis zu 1,5 Milliarden Euro.
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Wohnen
Die Deutsche Wohnen AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine börsennotierte Immobiliengesellschaft, deren operativer Fokus auf der Bewirtschaftung und Entwicklung ihres Portfolios, mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien, liegt. (mb1)