Deutscher Büromarkt: Nachfrage nach Büroflächen weiterhin hoch

Trotz verhaltener Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft bleibt die Nachfrage nach Büroflächen in den deutschen Wirtschaftszentren auf hohem Niveau, so eine Analyse des Immobilienberaters Cushman & Wakefield. Bis Ende des ersten Halbjahres 2019 erreichte der aggregierte Büroflächenumsatz in den Top-4-Märkten Berlin, Frankfurt, Hamburg und München den Wert von 1,4 Millionen Quadratmetern und damit das höchste Ergebnis, das in den vergangenen 20 Jahren für ein erstes Halbjahr registriert wurde. Das Vorjahresergebnis wird damit um knapp drei Prozent übertroffen, der Mittelwert der vergangenen fünf ersten Halbjahre um knapp 15 Prozent. 

München verzeichnet im ersten Halbjahr 2019 mit 423.400 Quadratmetern das höchste Ergebnis unter den vier Top-Märkten, kann aber als einziger Markt sein Vorjahresergebnis nicht bestätigen. Berlin folgt mit 395.500 Quadratmetern und einem Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf dem zweiten Platz. Hamburg profitiert von einigen Großflächenanmietungen und steigert den Flächenumsatz um 31 Prozent auf 322.900 Quadratmeter. Der Frankfurter Markt zeigt sich mit 260.200 Quadratmetern gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 stabil.

Eine hohe Nachfrage und ein immer knapper werdendes Angebot haben vor allem in Berlin zu deutlich höheren Mieten geführt. Die realisierbare Spitzenmiete ist von Mitte 2018 bis Mitte 2019 von 31,50 Euro pro Quadratmeter und Monat auf 37,00 Euro gestiegen. Die absolute Differenz von 5,50 Euro entspricht einem relativen Anstieg von 17 Prozent. Allein zwischen dem ersten und dem zweiten Quartal 2019 wurde ein Anstieg um 2,00 Euro oder 5,7 Prozent verzeichnet. Damit liegt die Berliner Spitzenmiete nur noch 1,50 Euro pro Quadratmeter und Monat unter dem aktuellen Münchner Wert von 38,50 Euro. Dieser stieg in den vergangenen zwölf Monaten um 2,00 Euro beziehungsweise fünf Prozent. Teuerster Markt bleibt Frankfurt mit aktuell 45,00 Euro pro Quadratmeter und Monat und einem Mietanstieg von 3,00 Euro und sieben Prozent in den vergangenen zwölf Monaten. Die Hamburger Spitzenmiete stieg um 1,50 Euro (sechs Prozent) auf 27,50 Euro pro Quadratmeter und Monat.

Yvo Postleb, Head of Germany bei Cushman & Wakefield, kommentiert: „Da das Flächenangebot mindestens im weiteren Jahresverlauf knapp bleibt, könnten die Spitzenmieten durchaus weiter steigen.“

Alexander Kropf, Head of Capital Markets Germany bei Cushman & Wakefield, ergänzt: „Für heimische und internationale Investoren stehen Büroobjekte traditionell an erster Stelle ihrer Prioritätenliste. Die hervorragende Performance der Bürovermietungsmärkte in der jüngeren Vergangenheit hat der Nachfrage einen zusätzlichen Schub gegeben. Neu entwickelte Quartiere, vor allem in Berlin aber auch in Hamburg, München und Frankfurt, haben für eine, wenn auch begrenzte Ausweitung des Angebots gesorgt. Gleichwohl gibt es insbesondere im Prime-Bereich kaum noch ein Angebot oder aber die Verkäufer rufen so hohe Preise auf, dass einige Investoren diese selbst bei Weiterführung der lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank nicht mehr gegenüber ihren Anlegern rechtfertigen können. Sie weichen auf B-Standorte aus oder erweitern ihr Anlagespektrum.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Cushman & Wakefield

Cushman & Wakefield, Inc. (C&W) ist ein internationales Immobilienberatungsunternehmen mit Sitz in New York. Das 1917 gegründete Unternehmen berät und vertritt seine Kunden in allen Fragen rund um die Nutzung von Gewerbeimmobilien.

www.cushmanwakefield.de

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