"Deutscher-Diversity Tag": Immobilienwirtschaft ist auf Vielfalt angewiesen
Anlässlich des sechsten "Deutschen Diversity-Tags" macht der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, auf die Bedeutung von Diversity für die gesamte Immobilienbranche aufmerksam. „Vor dem Hintergrund großer gesamtgesellschaftlicher Herausforderungen, dem drohenden Nachwuchskräftemangel und der wachsenden Aufgaben durch mehr Neubautätigkeit, Digitalisierung und die Energiewende im Gebäudesektor kann und muss Vielfalt ein Teil der Lösung sein“, sagt Bärbel Schomberg, Vizepräsidentin des ZIA und Vorsitzende des Ausschusses Diversity.
„Die Unternehmen der Immobilienwirtschaft sind im Wettbewerb mit anderen Branchen auf die besten Köpfe angewiesen und sollten den Diversity-Gedanken noch stärker als bislang in den Arbeitsalltag integrieren. Vielfalt bietet Chancen und Potenziale, die entscheidend sind für die Zukunftsfähigkeit unseres gesamten Wirtschaftszweigs“, sagt Schomberg.
Trotz einiger Fortschritte sei Diversity weiterhin ein Thema, das für viele Unternehmen in der Immobilienwirtschaft nicht wirklich greifbar sei. „Deshalb wollen wir das Bewusstsein für die hohe Bedeutung des Diversity Managements in den Unternehmen stärken und auf die vielen Vorteile aufmerksam machen, die sich hieraus ergeben können“, so Schomberg. Bereits der kürzlich vorgestellte erste Teil der beim Fraunhofer-Institut beauftragten Diversity-Studie habe gezeigt, dass sich ein bewusster und offensiver Umgang mit Vielfalt in der Unternehmenskultur positiv auf die Handlungsfelder Personalrecruiting und -management, Marketing, Innovation und wirtschaftliche Performance auswirke.
„Voraussetzung für den Erfolg von Diversity ist aber gleichzeitig auch, dass diese Vielfalt strategische Priorität auf Seiten der Führungsebene genießt“, sagt Schomberg. Der ZIA bekenne sich als offizielles Mitglied der Charta der Vielfalt im Namen seiner zahlreichen Mitglieder zu den Standards einer modernen, aufgeklärten und toleranten Gesellschaft. Zudem bündele er im Ausschuss Diversity die Aktivitäten seiner Mitglieder in diesem Bereich und entwickelt Strategien, Instrumente und Empfehlungen für die gesamte Branche. „Diversity ist kein Marketing-Tool, sondern ein wichtiger Bestandteil moderner Unternehmensführung“, erklärt Schomberg.
Quelle: Pressemitteilung ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) mit Sitz in Berlin ist eine Interessenvertretung der deutschen Immobilienwirtschaft. Er hat die Verbesserung des wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und politischen Umfelds der Immobilienbranche zum Ziel. Als Unternehmer- und Verbändeverband sind im 2006 gegründeten ZIA mehr als 20 Mitgliedsverbände zusammengeschlossen, die für rund 37.000 Unternehmen der Branche sprechen. (mb1)