Deutscher Immobilienfinanzierungsindex steigt auf Allzeithoch
Mit 28,9 Punkten, einem Plus von 4,7 Punkten gegenüber dem Vorquartal, hat der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) im vierten Quartal 2014 den höchsten jemals ermittelten Wert erreicht. Der jüngste Anstieg ist auf eine weiter verbesserte Einschätzung der Finanzierungssituation zurückzuführen. Rückläufig war dagegen wie im Vorquartal die Finanzierungserwartung. Zu diesem Ergebnis kommt die umfragebasierte Analyse des Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor JLL und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), die den DIFI gemeinsam vierteljährlich erheben.
„Angesichts der gegenwärtig angespannten gesamtwirtschaftlichen Situation ist das Rekordniveau beachtlich. Ursachen für die Widerstandskraft des DIFI sind die weiterhin sehr expansive Geldpolitik und der - insbesondere für deutsche Banken - in Summe positiv ausgefallene Stresstest“, sagt Helge Scheunemann, bei JLL Head of Research Germany. „Die weiterhin günstigen Refinanzierungsbedingungen spiegeln sich in den positiven Experteneinschätzungen wider“, so Dr. Oliver Lerbs, Ökonom beim ZEW.
Laut Scheuermann werden auch für das kommende Jahr für die sieben größten deutschen Städte in allen Segmenten tendenziell steigende Marktwerte erwartet, allen voran bei Büro- und Wohnimmobilien.
Quelle: Pressemitteilung JLL
Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in 75 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von 280 Millionen Quadratmetern. (TH1)