Deutsches Aktieninstitut: Rendite-Dreieck zeigt Langfristerfolg von Aktien
Aktien rentieren sich langfristig, und ihre Risiken sind beherrschbar. Das sind die Kernbotschaften des Deutschen Aktieninstituts bei der Veröffentlichung des neuen Rendite-Dreiecks. Das Dreieck visualisiert die Kurs- und Dividendenentwicklung der DAX-Titel über Zeiträume bis zu 50 Jahren. Aus Sicht des Aktieninstituts sollten breit gestreute Aktieninvestments ein fester Bestandteil der Geldanlage der Deutschen sein.
„Aktien waren, sind und bleiben eine attraktive Form der Geldanlage“, stellt Dr. Christine Bortenlänger, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts, bei der Veröffentlichung des neuen Rendite-Dreiecks fest. „Es kommt aber nicht auf die mit 12,5 Prozent überdurchschnittliche Jahresperformance an“, so Bortenlänger weiter. „Vielmehr zeigt unser Rendite-Dreieck, dass sich mit Aktien langfristig sehr gute Renditen erzielen lassen, ohne dass Anleger dazu übermäßige Risiken eingehen müssen.“
Historisch betrachtet lagen die jährlichen Renditen für 20-Jahres-Anlagezeiträume durchschnittlich bei rund neun Prozent, berichtet das Aktieninstitut. Das eingesetzte Vermögen verdoppele sich bei dieser Wertentwicklung rund alle acht Jahre. Verluste müssten Anleger über solche Langfristzeiträume in der Vergangenheit nicht fürchten. Im schlechtesten vom Rendite-Dreieck erfassten 20-Jahreszeitraum lag die jährliche Rendite bei rund sechs Prozent. Für die Verdoppelung des Vermögens benötigte der Anleger dann rund 13 Jahre.
„Mit Aktien lassen sich damit nicht nur die Ersparnisse schneller vermehren als bei den meisten anderen Anlageformen; Aktien leisten dies auch mit großer Sicherheit“, erläutert Bortenlänger weiter. „Die Erfahrung zeigt: Es ist in unser aller Interesse, dass die Aktie viel stärker für Vermögensbildung und Altersvorsorge genutzt wird.“
Quelle: Pressemitteilung Deutsches Aktieninstitut
Seit 1953 vertritt das Deutsche Aktieninstitut e.V. die Interessen der kapitalmarktorientierten Unternehmen, Banken, Börsen und Investoren. Die Mitglieder repräsentieren rund 80 Prozent der Marktkapitalisierung deutscher börsennotierter Aktiengesellschaften. Ziel ist es, die Aktie als Finanzierungs- und Anlageinstrument in Deutschland zu fördern. Zu den Kernthemen zählen die Kapitalaufnahme über Primärmärkte, der Handel von Wertpapieren und die Rechte und Pflichten von Vorständen, Aufsichtsräten und Aktionären. Die Geschäftsstelle der Regierungskommission Deutscher-Corporate-Governance-Kodex wird dort geführt. (TS1)