"Deutsches Stiftungsbarometer": Stifter setzen verstärkt auf Risiko

Das Magazin „Die Stiftung“ hat in Zusammenarbeit mit dem Finanzdienstleister VZ Vermögens Zentrum die Stimmung in der Deutschen Stiftungslandschaft gemessen. Ein Ergebnis: Trotz sinkender Kapitalerträge ist die Mehrzahl der Befragten mit der Anlage ihres Stiftungskapitals zufrieden. Das „2. Deutsche Stiftungsbarometer“ spiegelt die aktuelle Stimmungslage, Zukunftserwartungen, Strategien und Trends in der deutschen Stiftungslandschaft wider. An der jüngsten Befragung nahmen 184 Stiftungen teil.

Obwohl es durch das anhaltend niedrige Zinsumfeld immer schwerer werde, ausreichend Zinserträge für den Stiftungszweck zu erwirtschaften, bewertet fast die Hälfte der befragten Stiftungen ihre Kapitalanlagen mit gut oder sehr gut. Ein Drittel findet sie befriedigend und nur 15 Prozent schlecht. Allerdings geht jede fünfte Stiftung davon aus, dass sich ihre finanzielle Situation in den nächsten zwölf Monaten verschlechtert.

„Die Bereitschaft, sich mit der eigenen Vermögensanlage auseinanderzusetzen, ist bei vielen Stiftungsverantwortlichen weiterhin nicht riesig“, sagt Martin Schulz, Stiftungs-Experte des VZ Vermögens Zentrums. „Gerade in einem anspruchsvolleren Umfeld sollte dies aber immer wichtiger werden.“ Sein Rat: Stiftungsvorstände sollten sich nicht erst dann mit der Ausrichtung ihres Depots beschäftigen, wenn langfristige getätigte Anlagen wie Anleihen auslaufen. Häufig seien Anlage-Alternativen gefragt, da Anleihen kaum noch zu attraktiven Konditionen wieder angelegt werden können.

Rund 30 Prozent der Befragten sehen deshalb Handlungsbedarf und möchten künftig verstärkt in Aktien, Aktienfonds und ETF investieren. Anlagen am Kapitalmarkt sollen die Renditen steigern. Im Durchschnitt lag die angegebene Kapitalrendite bei nur 2,5 Prozent pro Jahr. „Für 2018 ist das Ergebnis in Ordnung“, sagt Schulz. „Aber langfristig ist eine deutliche Outperformance nötig, um mehr als eine Inflationsbereinigung zu gewährleisten.“ Um dieses Ziel zu erreichen, holten sich immer mehr Stiftungen Rat bei externen Spezialisten oder besetzen Vorstandsposten gezielt mit Anlageexperten.

Viele Stiftungen sehen sich in Sachen Kapitalanlagen allerdings gut aufgestellt. So gab rund ein Drittel der Befragten an, die Diversifizierung ihrer Depots nicht ändern zu wollen. 22 Prozent möchten vermehrt möglichst risikolose Staatsanleihen und Rentenpapiere einsetzen. 21 Prozent wollen zunehmend auf Stiftungsfonds setzen, 19 Prozent auf Immobilien und Immobilienfonds.

Quelle: Pressemitteilung VZ Vermögens Zentrum

Das VZ Vermögens Zentrum GmbH gehört zu den größten, unabhängigen Vermögensverwaltern in Deutschland. Es berät Anleger zu Geldanlagen, Ruhestandsplanung, Vermögensverwaltung und Vorsorge- oder Nachlassplanung. Der Hauptsitz des Unternehmens, das eine Tochter der Schweizer VZ Holding ist, befindet sich in München, weitere Niederlassungen gibt es in Düsseldorf, Frankfurt/Main und Nürnberg. (mb1)

www.vermoegenszentrum.de

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