Deutschland belegt bei Finanzfragen den achten Rang von 148 Ländern

Beim „Standard & Poor’s Ratings Services Global Financial Literacy Survey“ („S&P Global FinLit Survey“), einer umfassenden, weltweit angelegten Untersuchung durch die Ratinggesellschaft Standard & Poor’s darüber, wie gut sich die Menschen in alltäglichen Finanzfragen auskennen, hat Deutschland vergleichsweise gut abgeschnitten. Gemäß der Studie, für die mehr als 150.000 Menschen in 148 Ländern weltweit befragt wurden, besitzen 66 Prozent der Befragten in Deutschland gute Kenntnisse in Finanzfragen, gegenüber 55 Prozent im Durchschnitt der G7-Staaten und 53 Prozent in OECD-Volkswirtschaften mit hohem Einkommen. In Deutschland konnten 62 Prozent und damit die Mehrheit alle Fragen richtig beantworten. Im weltweiten Vergleich belegen die Deutschen den achten Rang, noch vor Ländern wie den USA, der Schweiz oder Frankreich. Fast in allen Ländern war auch ein Unterschied zwischen den Geschlechtern festzustellen.

Die „S&P Global FinLit Survey“ ergab, dass es in fast allen Ländern einen Unterschied zwischen den Geschlechtern im Kenntnisstand zu Finanzfragen gab. Durchschnittlich 35 Prozent der Männer, aber nur 30 Prozent der Frauen, nannten die richtigen Antworten. So gaben in den USA etwa zehn Prozent mehr, in Deutschland zwölf Prozent mehr, und in Italien etwa 15 Prozent mehr Männer als Frauen die korrekten Antworten. In Großbritannien hingegen waren mit 68 zu 66 etwa zwei Prozent der Frauen besser als die Männer. Weltweit lagen die Frauen nur in 13 Ländern vor den Männern.

Weitere Ergebnisse der Studie: Im Vergleich zu Selbstständigen (63 Prozent) verfügen Menschen im Beschäftigtenverhältnis mit 71 Prozent über bessere Kenntnisse in Finanzfragen. Erwachsene, die nicht speziell über ein Sparkonto bei ihrer Bank oder einer anderen Finanzinstitution Geld ansparen, sind in der Regel weniger fit in Finanzfragen. So beantworteten75 Prozent der Befragten in Deutschland mit einem Sparguthaben die Frage nach dem Zinseszins richtig, während in der Gruppe der Menschen ohne Sparkonto nur 52 Prozent richtig antworteten.

Es stellte sich heraus, dass weltweit die wohlhabenderen Menschen mehr Wissen in Finanzfragen hatten als die einkommensschwächere Bevölkerung. So verfügen im Durchschnitt 31 Prozent der Erwachsenen, die in den einkommensstärksten 60 Prozent der Haushalte leben, über Grundkenntnisse in Finanzfragen, während unter den Erwachsenen in den 40 Prozent der einkommensschwächsten Haushalte nur 23 Prozent entsprechende Kenntnisse aufwiesen. Der Unterschied im Einkommen ist in den Industrieländern in etwa vergleichbar. Lediglich Italien stellt eine Ausnahme dar, hier verfügen etwa 44 Prozent der einkommensstärkeren Bürger über entsprechende Kenntnisse in Finanzfragen gegenüber nur 27 Prozent der einkommensschwächeren Bevölkerungsschicht. In Großbritannien ist der Unterschied mit 70 Prozent zu 63 Prozent deutlich weniger ausgeprägt.

Quelle: Pressemitteilung Standard & Poor’s

Standard & Poor’s Ratings Services, ein Teil von McGraw Hill Financial (NYSE:MHFI), ist ein Anbieter von unabhängigem Research und Benchmarks zu Kreditrisiken. (JF1)

www.spratings.de

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