DEVK-Umfrage: Psychische Probleme machen oft berufsunfähig

Zum Tag der Arbeit am 1. Mai zeigt eine Umfrage im Auftrag der DEVK Versicherungen: Fast die Hälfte der Deutschen hat Angst, ihre Arbeitskraft zu verlieren. 68 Prozent nennen psychische Erkrankungen als eine der Hauptursachen für Berufsunfähigkeit. Fast jeder Vierte verlässt sich nur auf die gesetzliche Absicherung.

Insgesamt 37 Prozent der Deutschen haben aus finanziellen Gründen Angst, ihre Arbeitskraft zu verlieren. Diese Sorge ist vor allem bei jungen Leuten groß: 46 Prozent der Studenten und Azubis fürchten sich davor, ihr Einkommen zu verlieren. Zu Recht, heißt es bei der DEVK. Die gesetzliche Absicherung greift erst, wenn jemand schon mindestens fünf Jahre lang berufstätig ist. Nur zehn Prozent der Deutschen meinen, gut abgesichert zu sein. 19 Prozent haben grundsätzlich keine Angst, ihre Arbeitskraft zu verlieren. Elf Prozent der Befragten lieben das Arbeiten so sehr, dass sie deshalb nicht darauf verzichten wollen.

Die gesundheitlichen Probleme, die häufig zu Berufsunfähigkeit führen, schätzten die Deutschen realistisch ein: 68 Prozent der Befragten halten psychische Erkrankungen für eine häufige Ursache. Fast gleichwertig beurteilen die Befragten Einschränkungen im Bewegungsapparat (44 Prozent) und Unfälle (43 Prozent) als Ursachen für Berufsunfähigkeit. 36 Prozent halten Krebserkrankungen für einen häufigen Grund, wobei das deutlich mehr Frauen (41 Prozent) so sehen als Männer (31 Prozent).

Umgekehrt stehen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems bei Männern (34 Prozent) stärker im Fokus als bei Frauen (28 Prozent). Zum Vergleich: Die Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt, dass Frauen mehr unter Krebserkrankungen leiden, Männer eher unter Beeinträchtigungen des Bewegungsapparats. Von Unfällen und Problemen mit dem Herz-Kreislaufsystem seien besonders Männer betroffen. Hauptursache für Berufs- und Erwerbsunfähigkeit ist aber laut GDV-Daten bei beiden Geschlechtern die Psyche.

Um die finanziellen Folgen bei Arbeitsunfähigkeit abzusichern, sorgen jeweils 14 Prozent der Befragten mit einer privaten Unfall- beziehungsweise Berufsunfähigkeitsversicherung vor. Auffällige Unterschiede gebe es beim Familienstand: Nur zwölf Prozent der Deutschen ohne Kinder haben eine Berufsunfähigkeitsversicherung, aber 23 Prozent der Befragten mit zwei oder mehr Kindern. Für die neuere Grundfähigkeitsversicherung als preisgünstige Alternative haben sich erst zwei Prozent entschieden. Mit jeweils fünf Prozent haben sich auch Versicherungen gegen Erwerbsunfähigkeit und über den Arbeitgeber bisher kaum durchgesetzt. Dagegen verlassen sich 21 Prozent auf den gesetzlichen Schutz. Neun Prozent wollen bald etwas unternehmen, um privat vorzusorgen.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Onlineumfrage von Yougov Deutschland, an der vom 17. bis 19. April 2019 insgesamt 2.038 Personen teilgenommen haben.

Quelle: Pressemitteilung DEVK

Die DEVK Versicherungen betreuen mit rund 6.000 Mitarbeitern bundesweit rund vier Millionen Kunden. Seit ihrer Gründung sind die Muttergesellschaften des Konzerns Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit. (mb1)

www.devk.de

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