DG HYP veröffentlicht Marktbericht „Regionale Immobilienzentren Deutschland 2016“

Die Aussichten auf den regionalen Immobilienmärkten sind weiterhin positiv. Die Nachfrage nach attraktiven Büro- und Verkaufsflächen in sehr guten Lagen wird in den untersuchten Oberzentren hoch bleiben. Die teilweise bereits auf ansprechendem Niveau gewachsenen Einzelhandelsmieten dürften aber zu einem verlangsamten Anstieg in 2016 führen. Die Büromieten werden sich voraussichtlich auf dem moderaten Niveau des Vorjahres bewegen. Das sind die wesentlichen Ergebnisse der aktuellen DG HYP-Studie „Regionale Immobilienzentren Deutschland 2016“. Dr. Georg Reutter, Vorsitzender des Vorstands der DG HYP, betont: „Deutsche Immobilien bleiben als Anlageklasse bei Investoren aus dem In- und Ausland gefragt. Angesichts des knappen Angebots von Core-Immobilien werden Oberzentren zunehmend auch 2016 im Fokus der Anleger stehen. Insbesondere für langfristig orientierte Investoren sind Objekte an regionalen Standorten mit Potenzial eine interessante Option.“

Die DG HYP-Studie analysiert die Entwicklung an den zwölf regionalen Zentren Augsburg, Bremen, Darmstadt, Dresden, Essen, Hannover, Karlsruhe, Leipzig, Mainz, Mannheim, Münster und Nürnberg in den Segmenten Büro und Einzelhandel. Zur besseren Einordnung werden die Ergebnisse mit den sieben deutschen Top-Standorten Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München verglichen.

Die anhaltende Büroflächennachfrage, die auf ein zunehmend knapperes Angebot trifft, hat zu einem Abbau leer stehender Flächen geführt. Insgesamt sind die Leerstandsquoten in den Oberzentren von knapp über neun Prozent im Jahr 2005 auf aktuell rund sechs Prozent gesunken. An den Top-Standorten hat sich die Leerstandsquote von über zehn Prozent auf aktuell 5,5 Prozent fast halbiert.

Im Mittel der regionalen Oberzentren entwickelte sich das Mietwachstum im vergangenen Jahr mit einer Steigerung von einem Prozent moderat. Die Spannweite der Spitzenmiete ist zwischen den einzelnen regionalen Standorten gering. 2015 reichten die Büromieten in sehr guten Lagen von gut zwölf Euro je Quadratmeter in Dresden als günstigstem bis zu 15 Euro je Quadratmeter in Mannheim als teuerstem Oberzentrum. An den Top-Standorten sind erstklassige Büroflächen im Durchschnitt doppelt so teuer wie in den regionalen Zentren. Hier reicht die Spanne der Spitzenmiete von gut 19 Euro je Quadratmeter in Stuttgart bis zu 35 Euro in Frankfurt. Im Durchschnitt der regionalen Zentren ist in 2016 mit einem Wachstum von 1,2 Prozent nach einem Prozent in 2015 zu rechnen. In den Metropolen dürfte die Spitzenmiete 2016 um durchschnittlich 1,1 Prozent nach 1,3 Prozent im vergangenen Jahr steigen.

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland bietet dem Einzelhandel günstige Rahmenbedingungen. Die erfreuliche Entwicklung regionaler Zentren lässt sich an steigenden Mieten und der oft weitgehend problemlosen Absorption neuer Einzelhandelsobjekte ablesen. Die Attraktivität regionaler Standorte lässt sich auch in den hohen Spitzenmieten, die in Mannheim, Münster und Hannover mit 155 Euro, 170 Euro beziehungsweise 200 Euro je Quadratmeter zu zahlen sind, ablesen. Grundsätzlich ist der Abstand zwischen den Oberzentren mit einer durchschnittlichen Spitzenmiete von 135 Euro je Quadratmeter zu den Top-Standorten mit gut 290 Euro im Mittel der Städte aber groß. Dabei hat sich gezeigt, dass die teuersten Standorte die höchsten Anstiege verzeichnen, während die günstigen die niedrigsten Wachstumsraten aufweisen.

Laut Marktbericht dürften auch 2016 innerstädtische Verkaufsflächen in Spitzenlagen eine lebhafte Nachfrage verzeichnen. Im Durchschnitt der untersuchten Städte wird die Mietdynamik aber weiter nachlassen. Dadurch werde sich die durchschnittliche Zuwachsrate von Top-Standorten und Oberzentren weiter annähern. Noch stärker ins Gewicht falle das an vielen Standorten schon hohe Mietniveau, das es immer schwieriger macht, noch steigende Mieten durchzusetzen. In den regionalen Zentren werden die Einzelhandelsmieten in sehr guten Lagen im laufenden Jahr voraussichtlich knapp über ein Prozent nach 2,6 Prozent in 2015 steigen und an den Top-Standorten um 1,6 Prozent nach 3,7 Prozent im Vorjahr. Gute Chancen für überdurchschnittliches Mietwachstum dürften Bremen und Leipzig mit mehr als zwei Prozent bieten. Auch Dresden, Essen und Karlsruhe werden mit einem Anstieg der Spitzenmiete von knapp unter zwei Prozent sogar über dem Mittel der Top-Standorte liegen.

Quelle: Pressemitteilung DG HYP

Die DG Hyp - Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG mit Sitz in Hamburg ist als Tochtergesellschaft der DZ Bank der gewerbliche Immobilienfinanzierer der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Das 1921 gegründete Unternehmen beschäftigt 445 Mitarbeiter und hat einen Immobilienkreditbestand in Höhe von rund 19 Milliarden Euro. (Stand: Juni 2014) (JF1)

www.dghyp.de

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