Die Angst um den britischen Immobilienmarkt
Die Preise am Londoner Immobilienmarkt sind nach Angaben der Wirtschaftswoche, die sich dabei auf Informationen des Immobilienunternehmens Rightmove bezieht, im Juli „kräftig“ eingebrochen. Eine derart starke Senkung habe es seit über sechs Jahren nicht gegeben. Zum Teil liege dies am besonders regenreichen Sommer.
Einige der deutlichsten Preisrückgänge seien in den teuren Stadtvierteln festzustellen, darunter Kensington und Chelsea, Camden, Hammersmith und Fulham. In Kensington seien die Preise um sieben Prozent gesunken und in Camden um 7,2 Prozent. Landesweit habe sich der Preisanstieg auf Jahresbasis im August auf 5,3 Prozent nach 6,5 Prozent im Juli verlangsamt.
Als Gründe für den Rückgang werden auch schärfere Regeln für die Hypothekenvergabe und die Erwartung eines Zinsanstieges angeführt. „Käufer und Verkäufer machen sich zunehmend Gedanken über die persönliche Finanzlage, zumal die Kosten für Hypotheken steigen und die Aufseher versuchen, die Verfügbarkeit zu verringern“, sagte Miles Shipside, Direktor bei Rightmove. (MLN1)
Quelle: Wirtschaftswoche