DIP-Analyse: Flächenumsätze in den meisten Büromärkten mit positiver Entwicklung
Die Analysen des Verbunds rechtlich selbständiger Immobiliendienstleister DIP - Deutsche Immobilien-Partner zeigen, dass sich die Flächenumsätze in den meisten der 14 deutschen DIP-Büromärkte in den ersten sechs Monaten 2022 positiv entwickelt haben. Lediglich drei Standorte mussten Umsatzeinbußen hinnehmen. Insgesamt lasse sich ein deutliches Plus im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 beobachten.
Analysiert werden die Büromärkte in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Magdeburg, München, Nürnberg, Stuttgart und Freiburg. Der Gesamtbüroflächenumsatz (inklusive Eigennutzer) in diesen Märkten liegt im ersten Halbjahr 2022 mit rund 2,08 Millionen Quadratmeter rund 35 Prozent über dem Vorjahresergebnis und rund 20 Prozent über dem langjährigen Mittel.
Deutlich anziehende Büromärkte analysiert DIP in den Städten Stuttgart (267 Prozent), München (70 Prozent), Düsseldorf (69 Prozent), Köln (56 Prozent), Leipzig (30 Prozent) und Hamburg (20 Prozent). Etwas moderatere Zuwächse analysiert DIP in Magdeburg (18 Prozent), Dresden (17 Prozent), Frankfurt (13 Prozent), Essen (fünf Prozent) und Berlin. Lediglich in Karlsruhe (minus acht Prozent), Nürnberg (minus 31 Prozent) und in Freiburg (minus 54 Prozent) sanken die Büroflächenumsätze.
Weitere Zahlen der Analyse: Der Büroflächenleerstand ist in den DIP-Märkten binnen Jahresfrist um rund 742.500 Quadratmeter auf aktuell rund 5,20 Millionen Quadratmeter gestiegen. Die Leerstandsquote stieg von 4,1 Prozent Ende Juni 2021 auf aktuell 4,6 Prozent.
Gleichzeitig erhöhte sich die durchschnittliche gewichtete Spitzenmiete in den analysierten deutschen Büromärkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,00 Euro je Quadratmeter beziehungsweise 6,1 Prozent auf rund 34,00 Euro je Quadratmeter. (DFPA/TH1)
Die DIP- Deutschen Immobilien-Partner bilden ein überregionales Netzwerk und bringen verschiedene Disziplinen rund um die Immobilie zusammen.