DIP: Positive Entwicklung auf Einzelhandelsmarkt
Der seit 2008 ununterbrochen expandierende Einzelhandelsmarkt in Deutschland wuchs auch im Berichtsjahr 2015 mit einem nominalen Umsatzplus von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 471 Milliarden Euro weiter an. Die anhaltend dynamische Entwicklung wird vor allem von einer positiven Einkommensentwicklung der Privathaushalte bei niedriger Sparquote (3. Quartal 2015: 9,5 Prozent) und einer weiterhin vergleichsweise niedrigen Arbeitslosigkeit (6,1 Prozent; Stand: Dezember 2015) bei einem gleichzeitig binnenwirtschaftlich wie auch international seit Jahren steigenden, sehr hohen Beschäftigungsniveau getragen, so der Verbund rechtlich selbständiger Immobiliendienstleister Deutsche Immobilien-Partner (DIP).
Laut DIP wird sich auch 2016 das seit Jahren rege Interesse von Investoren und Einzelhandelsmietern insbesondere an Top-Lagen in den besonders nachgefragten Städten und Wachstumskernen auf hohem Niveau fortsetzen. Entsprechend sei an den favorisierten Standorten weiterhin von zumindest einer Stabilisierung des Spitzenmietniveaus auszugehen.
Zu den gefragtesten Anlageimmobilien zählen dabei nach DIP-Analysen Geschäftshäuser in den Top-Lagen der deutschen Metropolen: Hochwertige Retailimmobilien in Top-Lagen würden aufgrund ihrer vergleichsweise stabilen/dynamischen Cashflows eine sichere und zudem wertzuwachsaffine Anlageklasse darstellen, die vor allem vor dem Hintergrund niedriger Habenzinsen und eines anhaltend hohen Sicherheitsbedürfnisses sehr nachgefragt sei. Dieser Trend setze sich auch 2016 weiter fort.
Entsprechend bewege sich die Spanne der Spitzenrenditen für Geschäftshäuser in den Top-Lagen der „Big Seven“ nach Analysen von DIP zwischen 3,3 Prozent in München und 4,5 Prozent in Stuttgart (Hamburg: 3,4 Prozent; Frankfurt: 3,6 Prozent; Köln: 3,7 Prozent; Berlin: 4,0 Prozent; Düsseldorf: 4,2 Prozent).
Angesichts des zunehmenden Interesses der Investoren auch an B- und C-Standorten haben die Spitzenrenditen für Geschäftshäuser in den anderen DIP-Standorten zum Teil deutlich nachgegeben. So liegt die Spitzenrendite für Top-Objekte in Leipzig mit 4,2 Prozent auf dem gleichen Niveau wie in Düsseldorf, und auch Nürnberg bewegt sich mit rund 4,5 Prozent auf Metropolen-Level.
Für 2016 ist eine Seitwärtsbewegung, eventuell sogar eine weitere Kontraktion der Spitzenrenditen auf niedrigem Niveau aufgrund der ungebrochenen Attraktivität dieser Asset-Klasse bei gleichzeitig geringem Angebot zu erwarten.
Quelle: Pressemitteilung DIP
DIP Deutsche Immobilien Partner (DIP) wurde 1988 als Brancheninnovation gegründet und ist als ein Verbund rechtlich selbständiger Immobilien-Dienstleister seitdem kontinuierlich erweitert worden. DIP bietet seinen nationalen und internationalen Kunden den „Komplettservice rund um die Immobilie und aus einer Hand“. (JF1)