Dr. Klein: Im Süden steigen die Immobilienpreise
„Dynamische Preisentwicklung“ – was dieser Begriff beschreibt, bedeutet für viele Immobilienkäufer oder Bauherren in den südlichen Metropolregionen einen tiefen Griff ins Portemonnaie: Laut des „Trendindikators für Immobilienpreise“ (DTI) des Finanzdienstleisters Dr. Klein steigt die Preiskurve in Frankfurt, Stuttgart und München auch weiterhin. Häuser in München und Wohnungen in Frankfurt sind im zweiten Quartal 2017 sogar über 20 Prozent teurer als im Vorjahreszeitraum.
Der Wohnraum in Frankfurt ist und bleibt stark nachgefragt: Im Vergleich zum ersten Quartal verzeichnet der Preisindex für Wohnungen ein Plus von 6,43 Prozent, Häuser sind 4,79 Prozent teurer. Auch die Medianpreise für Immobilien steigen weiter an (Wohnungen: 3.167 Euro pro Quadratmeter, Häuser 2.500 Euro pro Quadratmeter) – ebenso wie die Höchstpreise (Wohnungen: 11.159 Euro pro Quadratmeter, Häuser: 10.042 Euro pro Quadratmeter).
In der Metropolregion Stuttgart liegen die Eckdaten für Häuser und Wohnungen relativ dicht beieinander: Der Medianwert für Wohnungen befindet sich im zweiten Quartal mit 2.813 Euro pro Quadratmeter nicht weit über dem gemittelten Wert für Ein- und Zweifamilienhäuser (2.747 Euro pro Quadratmeter). Verglichen mit dem Vorjahresquartal steigen die Preise bei beiden Immobilienarten um über 14 Prozent. In Bezug auf die ersten Monate des Jahres kosten Stuttgarter Wohnungen 3,37 Prozent mehr und Häuser sind 4,74 Prozent teurer.
Die Spanne der gezahlten Hauspreise geht im zweiten Quartal leicht nach unten: Das günstigste Haus wechselte für einen Quadratmeterpreis von 568 Euro den Besitzer, für das teuerste wurden 7.587 Euro pro Quadratmeter fällig – deutlich weniger als in München (10.784 Euro pro Quadratmeter) und Frankfurt (10.042 Euro pro Quadratmeter). Für Wohnungen werden wie im Quartal zuvor zwischen 753 und 8.399 Euro pro Quadratmeter bezahlt.
In München sei immer noch kein Abflachen der Preiskurve zu sehen. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern nimmt seit einem Jahr der Prozentsatz zu, mit dem die Preise steigen: Im zweiten Quartal 2017 sind Häuser 6,41 Prozent teurer als Anfang des Jahres und 21,56 Prozent teurer als im zweiten Quartal 2016. Mit einer Teuerungsrate von 2,46 Prozent entwickelten sich die Preise für Wohnungen im zweiten Quartal nicht ganz so dynamisch. Sowohl die Steigerung zum Vorjahreszeitraum von 8,92 Prozent als auch die Preisspanne zwischen 1.633 und 11.000 Euro pro Quadratmeter befinden sich auf Vormonatsniveau. Allerdings erhöht sich auch hier der Medianwert um rund 200 Euro: Der gemittelte Quadratmeterpreis für Wohnungen beträgt 5.839 Euro pro Quadratmeter.
Quelle: Pressemitteilung Dr. Klein
Die Dr. Klein Firmenkunden AG ist ein Finanzdienstleister für gewerbliche Immobilieninvestoren und Firmenkunden. Dr. Klein unterstützt seine Institutionellen Kunden mit Beratung im Finanzierungsmanagement, in der Portfoliosteuerung, zu gewerblichen Versicherungen und bei Immobilien-Investments. Die Dr. Klein Firmenkunden AG ist eine hundertprozentige Tochter des technologiebasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG. (mb1)