Dr. Klein: Immobilienpreise an Rhein und Ruhr steigen
Im Westen Deutschlands ist die Preisdynamik bei Wohnungen schwächer als bei Häusern. Der „Trendindikator Immobilienpreise“ für die Region West des Finanzdienstleisters Dr. Klein zeigt für das zweite Quartal 2018 außerdem: Kölner Wohnungen widersetzen sich zum zweiten Mal in Folge dem Trend: Die Preise sinken – wenn auch nur minimal. Häuser bleiben im Raum Dortmund im Durchschnitt teurer als Wohnungen und sicherten der Region somit weiterhin eine bundesweite Sonderstellung.
Nach wie vor übersteige die Nachfrage das Angebot auf dem Düsseldorfer Immobilienmarkt. Doch Käufer lassen sich laut Dennis Bettenbrock, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Düsseldorf, nicht abschrecken: Nach wie vor fänden auch hochpreisige Objekte Abnehmer. „Interessenten sind im Schnitt sehr gut informiert, sowohl über den Markt als auch zu Finanzierungsfragen. Viele gehen von zukünftig steigenden Zinsen aus und folgen unserer Empfehlung, tendenziell lange Zinsbindungen zu vereinbaren“, so Bettenbrock. In der Praxis stellt er fest, dass die persönliche Beratung eine wichtige Rolle am angespannten Markt spielt. „Die Finanzierung muss oft in kurzer Zeit stehen, gleichzeitig hat sie Relevanz für die nächsten Jahrzehnte. Daher nehmen wir uns viel Zeit, alle Fragen zu beantworten – wir beraten Menschen und arbeiten keine Anfragen ab.“
Sowohl Ein- und Zweifamilienhäuser als auch Wohnungen steigen weiter im Preis, allerdings mit unterschiedlicher Dynamik: Während sich der Index für Wohnungen mit plus 0,08 Prozent auf dem Niveau des Vorquartals befindet, verteuern sich Häuser um 2,18 Prozent. Der Index berücksichtigt Faktoren wie Baujahr oder Lage der Immobilie. Bezogen auf das zweite Quartal 2017 beträgt die Preissteigerung 8,7 Prozent bei Eigentumswohnungen und 4,02 Prozent bei Häusern.
Auf dem Kölner Wohnungsmarkt sinken die Preise das zweite Quartal in Folge, aktuell um 0,14 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahresquartal ergibt sich ein Anstieg um 4,19 Prozent. Dies sei zwar ein deutliches Plus – allerdings fällt es sehr viel niedriger aus als in den Quartalen zuvor, in denen sich die Preise im Jahresvergleich um knapp zehn Prozent und über 13 Prozent nach oben entwickelten. Im Schnitt bezahlten Wohnungskäufer in der Metropolregion Köln-Bonn 2.857 Euro für den Quadratmeter – und damit 113 Euro mehr als in den ersten drei Monaten des Jahres.
Der Medianpreis für Häuser bewege sich dagegen kaum: Mit 2.349 Euro liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis acht Euro über dem des ersten Quartals. Dafür aber gehe die Preiskurve für Häuser steiler nach oben als für Wohnungen: Im Vergleich zum Vorquartal ziehen die Preise um 2,44 Prozent an, verglichen mit dem Vorjahresquartal um 5,86 Prozent.
Im Ruhrgebiet müssen Immobilienkäufer und Hausbauer weniger Geld für das Eigenheim in die Hand nehmen als im Rheinland. Einerseits ist bei der Preisspanne früher Schluss: Im zweiten Quartal wechselte das teuerste Haus für 5.234 Euro pro Quadratmeter den Besitzer, die teuerste Wohnung für 3.750 Euro pro Quadratmeter. Andererseits liegen die Medianpreise unter denen der anderen beiden westlichen Metropolregionen (Wohnungen: 1.515 Euro pro Quadratmeter, Häuser: 2.042 Euro pro Quadratmeter).
Quelle: Pressemitteilung Dr. Klein
Die Dr. Klein Firmenkunden AG ist ein Finanzdienstleister für gewerbliche Immobilieninvestoren und Firmenkunden. Dr. Klein unterstützt seine institutionellen Kunden mit Beratung im Finanzierungsmanagement, in der Portfoliosteuerung, zu gewerblichen Versicherungen und bei Immobilien-Investments. Die Dr. Klein Firmenkunden AG ist eine hundertprozentige Tochter des technologiebasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG. (mb1)