DWS erwartet auch für 2020 Wachstum der Weltwirtschaft

Der Vermögensverwalter DWS ist zuversichtlich für die Entwicklung von Weltwirtschaft und Kapitalmärkten im kommenden Jahr. „Das Wachstum wird zwar in einigen Regionen deutlich schwächer ausfallen, eine globale Rezession steht aus unserer Sicht aber nicht bevor“, sagte Chefanlagestratege Stefan Kreuzkamp beim Kapitalmarktausblick des Vermögensverwalters in Frankfurt.

Dazu trügen die weiter akkommodierende Geldpolitik der Notenbanken sowie die abnehmenden politischen Unsicherheiten bei. Vor diesem Hintergrund erwartet Kreuzkamp für Ende 2020 einen Dax-Stand von 14.000 Punkten. Der Euro werde zum Dollar weiter seitwärts um das Niveau von 1,15 tendieren, jedoch sei es noch zu früh, das Ende des Zyklus für den Greenback auszurufen.

Mit Blick auf den Handelskonflikt zwischen den USA und China prognostizierte der DWS-Chefanlagestratege ein baldiges Erstrundenabkommen zwischen beiden Ländern. Damit würden die Strafzölle auf dem gegenwärtigen Niveau eingefroren und eine Anhebung am 15. Dezember ausgesetzt. „Eine weitere Eskalation erwarten wir nicht, da bereits beide Volkswirtschaften schwerwiegende Folgen erlitten haben“, sagte Kreuzkamp. So seien die chinesischen Exporte in die USA binnen Jahresfrist bereits um 53 Milliarden Dollar gesunken, was der stärkste Rückgang seit der Finanzkrise gewesen sei. Umgekehrt seien die Ausfuhren der USA nach China um 33 Milliarden Dollar gesunken. „Ungeachtet des erwarteten Erstrundenabkommens wird sich das Ringen beider Länder um die globale Technologieführerschaft aber fortsetzen“, so der Chefanlagestratege.

Auch der politische Gegenwind aus Europa wird nach Kreuzkamps Einschätzung nachlassen. So erwartet er bis zum ersten Quartal des kommenden Jahres eine Einigung zwischen der EU und Italien auf einen Fehlbetrag von 2,2 Prozent im Haushalt für 2020 und die Vermeidung eines Defizitverfahrens gegen das Land. Mit Blick auf den Ausgang der vorgezogenen Parlamentswahlen im Vereinigten Königreich am 12. Dezember nannte er eine Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent für ein „Hung Parliament“, also ein Ergebnis ohne absolute Regierungsmehrheit. Damit liege die Wahrscheinlichkeit für den Ausstieg aus dem „Brexit“ bei 45 Prozent, für einen „weichen Brexit“ – beispielsweise mit EU-Zollunion oder Mitgliedschaft im Europäischen Wirtschaftsraum – bei 15 Prozent.

Das Wachstum der Weltwirtschaft werde 2020 voraussichtlich auf dem Vorjahresniveau von 3,1 Prozent stagnieren. Für die USA prognostizierte der Chefanlagestratege eine Verlangsamung der Expansion auf 1,6 von 2,2 Prozent. Für den Euroraum stellte er einen Rückgang auf 0,9 von 1,1 Prozent in Aussicht. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung DWS

Die DWS Group GmbH & Co. KGaA (DWS) ist ein weltweit tätiger Asset Manager mit Sitz in Frankfurt am Main. Die börsennotierte Tochtergesellschaft der Deutschen Bank verwaltetet ein Vermögen in Höhe von 752 Milliarden Euro (Stand: 30. September 2019).

www.dws.com

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