DWS-Standpunkt zum Zinsentscheid der US-Notenbank
Wie erwartet hat die US-Notenbank die Zinsen um weitere 25 Basispunkte angehoben – trotz der anhaltenden Unsicherheiten in Bezug auf die Finanzstabilität. Gleichzeitig deuteten die Zentralbanker jedoch an, dass der Zinserhöhungszyklus bald zu Ende gehen könnte. In der Erklärung heißt es nun, dass „einige zusätzliche geldpolitische Straffungen“ anstelle von „kontinuierlichen Erhöhungen“ angebracht sein könnten. Das merkt Christian Scherrmann, US-Volkswirt bei dem Vermögensverwalter DWS Group an.
Auch haben die Zentralbanker ihre Erwartungen für den Leitzins im Jahr 2023 nicht erhöht, sondern angedeutet, dass sie lieber den Zinssatz im Jahr danach noch etwas höher belassen wollen als zuvor angedacht. Insgesamt habe es den Anschein, dass sich der frühere Gegenwind durch die finanziellen Rahmenbedingungen endlich in Rückenwind verwandelt hat. Wie unterstützend dieser Rückenwind sein wird, bleibe jedoch vorerst ungewiss. (DFPA/mb1)
Die DWS Group ist ein Vermögensverwalter mit Sitz in Frankfurt am Main. Das börsennotierte Unternehmen im Mehrheitsbesitz der Deutschen Bank beschäftigt rund 3.800 Mitarbeiter weltweit und verwaltet für private und institutionelle Anleger ein Vermögen in Höhe von 821 Milliarden Euro in allen wichtigen liquiden und illiquiden Anlageklassen. (Stand: 31. Dezember 2022)