DWS-Standpunkt zur Notenbank-Sitzung: Der Teufel steckt im Detail

Es wäre falsch, keinerlei Erwartungen an die erste U.S. Notenbanksitzung im Jahr 2020 am 29. Januar zu haben. „Sicher, ein solider Arbeitsmarktbericht für Dezember, zufriedenstellende Inflationszahlen und zumindest einige positive Entwicklungen an der Handelskonfliktfront legen die Messlatte für eine Änderung der Geldpolitik hoch“, sagt Christian Scherrmann, Volkswirt USA bei dem Asset Manager DWS.

Diesmal könnte der Teufel jedoch im Detail stecken. So seien etwa die Inflationserwartungen der Konsumenten in der jüngsten Verbraucherumfrage der University of Michigan deutlich gestiegen – Scherrmann geht davon aus, dass dies nicht unbemerkt bleiben wird. Die Teilnehmer des Offenmarktausschusses der Fed (FOMC) könnten diese Entwicklung sogar begrüßen. Derzeit sei die Fed dabei, ihr geldpolitisches Rahmenwerk zu überarbeiten. Erste Äußerungen diverser Notenbanker deuteten darauf hin, dass die Entscheidungsträger damit leben könnten, wenn die Inflation - und die Inflationserwartungen -  vorübergehend über das Zwei-Prozent-Ziel hinausschießen. Das würde nicht zuletzt auch der Glaubwürdigkeit dieses Parameters stärken. Ein weiteres Thema, für das sich die Investoren interessieren dürften, seien die jüngsten Entwicklungen an den Repo-Märkten. Angesichts der jüngsten, teils hitzigen, öffentlichen Diskussion darüber, ob die derzeitige Liquiditätsversorgung durch die Fed eine quantitative Lockerung darstellt oder nicht, erwarte Scherrmann spätestens in der Frage- und Antwortrunde Hinweise darauf, wie Powell die Lage beurteilt.

„Bezüglich der Risikoeinschätzung der Fed glauben wir, dass angesichts einer anhaltend schwächeren globalen Wachstumsdynamik, geopolitischer Spannungen sowie dem Handelskonflikt und den daraus resultierenden Unsicherheiten ein leichter ,easing bias‘ beibehalten wird. Die Fed also darauf hindeuten wird, dass man jederzeit bereit ist, die Geldpolitik doch etwas zu lockern, sollten die Umstände es erfordern“, sagt Scherrmann. Denn die zuvor genannten Themen seien allesamt noch nicht vom Tisch - auch wenn es so scheine, dass die Märkte derzeit großzügig darüber hinwegsehen. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung DWS

Die DWS Group GmbH & Co. KGaA (DWS) ist ein weltweit tätiger Asset Manager mit Sitz in Frankfurt am Main. Die börsennotierte Tochtergesellschaft der Deutschen Bank beschäftigt fast 3.800 Mitarbeiter.

www.dws.com

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