Ebase-Umfrage: Bekanntheit von Roboadvisor nimmt weiter zu
Die Bedeutung des digitalen Vermögensmanagements hat in Deutschland in den vergangenen zwölf Monaten weiter zugenommen. Der Studie „Roboadvice in Deutschland – Status quo und Entwicklungsperspektiven 2021“ zufolge, die im Auftrag der European Bank for Financial Services (Ebase) aus Aschheim bei München erstellt hat, sind inzwischen rund 31 Prozent der Deutschen mit dem Begriff Roboadvisor vertraut. „Die Umfrage zeigt, dass Roboadvice als moderne Anlageform zusehends an Bekanntheit gewinnt“, sagt Ebase-CEO Kai Friedrich.
„Eine überdurchschnittlich große Bekanntheit besitzen Roboadvisor-Angebote bei Personen mit höherer Schulbildung oder höherem Einkommen sowie auch Anlegern mit hoher Risikobereitschaft“, so Friedrich weiter. Diese Kundengruppen können sich auch in größerem Maß vorstellen, einen Roboadvisor für ihre eigene Geldanlage zu nutzen. „Dies trifft auf immerhin 75 Prozent derjenigen zu, die mit dem Begriff Roboadvisor vertraut sind“, präzisiert der Ebase-CEO. Auch dies zeige, welches Wachstumspotential Roboadvice in Deutschland noch habe. Die wachsende Bekanntheit und das gestiegene Interesse an Roboadvisor-Angeboten sind nach Ansicht von Friedrich auch im Zusammenhang mit dem Corona-Lockdown zu sehen. Dies habe dazu geführt, dass sich mehr Menschen – auch bei der Geldanlage – mit Online-Angeboten befasst haben.
Bei der Wahl eines Roboadvisors legen die Kunden den Fokus vor allem auf geringe Gebühren (für 68 Prozent der Befragten wichtig bis sehr wichtig), Transparenz (66 Prozent), eine nachvollziehbare Anlagestrategie (64 Prozent) sowie gute Bewertungen durch neutrale Instanzen, wie beispielsweise die Stiftung Warentest oder Analysehäuser (63 Prozent). Daneben stehen eine mehrjährige Erfahrung des Anbieters am Markt (62 Prozent) sowie der bisherige Anlageerfolg (59 Prozent) im Fokus.
„Wir haben bei fintego, das seit Anfang 2014 mit fünf unterschiedlichen Strategien erfolgreich am Markt etabliert ist, von Beginn an auf geringe Gebühren und eine transparente und nachvollziehbare Anlagestrategie gesetzt“, sagt Friedrich. „Dies hat uns, in Verbindung mit der mehrjährigen, erfreulichen Performance, sehr gute Ergebnisse in zahlreichen Analysen eingebracht und viele Kunden überzeugt.“ Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind knapp 80 Prozent der fintego-Kunden männlich und im Schnitt rund 48 Jahre alt. Die durchschnittliche Anlagesumme beläuft sich auf 16.400 Euro, wobei es sowohl Kunden mit sehr hohen Anlagevolumen gibt als auch solche, die mit einem monatlichen Sparplan investieren und so langfristig Vermögens aufbauen wollen. „Eine in diesem Zusammenhang interessante Beobachtung ist, dass die Roboadvisor-Anlage in der Regel nur ein Teil des Gesamtvermögens darstellt und als Beimischung genutzt wird“, fügt Friedrich an.
So habe die Studie belegt, dass rein digitale Anlageangebote aktuell nur für eine vergleichbar kleine Kundengruppe in Frage kommen. Die Mehrheit wünsche eine Kombination aus digitaler und persönlicher Betreuung, bei der es zu einer Konvergenz von digitalen Leistungen mit einer persönlichen Beratung kommt. Darüber hinaus sei jedoch davon auszugehen, dass die Bekanntheit und Etablierung von Roboadvisor-Angeboten in den nächsten Jahren weiter zunehmen. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Ebase
Die European Bank for Financial Services GmbH (Ebase) ist eine B2B-Direktbank mit Sitz in Aschheim bei München. Zu den Mandanten des 2002 gegründeten Unternehmens zählen
Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Diese lassen von Ebase Kundendepots mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 40 Milliarden Euro verwalten.