Eigentumswohnungen: Berlin bleibt teuer

Wer derzeit eine gebrauchte Eigentumswohnung in Berlin erwerben möchte, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch vor drei Jahren. Seit 2015 sind die Wohnungspreise in allen Berliner Bezirken jährlich gestiegen - fast überall im zweistelligen Prozentbereich. Als mittlerer Angebotspreis werden in der Hauptstadt aktuell 3.765 Euro pro Quadratmeter verlangt. Das sind Ergebnisse des „LBS-Kaufpreisspiegels“, einer regelmäßigen Veröffentlichung der LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord). Die Immobilienexperten werten dafür die Verkaufsangebote in den Berliner Tageszeitungen und in Online-Portalen aus.

Der teuerste Bezirk in Berlin ist Mitte. Dort wird jede zweite gebrauchte Eigentumswohnung für mindestens 4.399 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche inseriert. Bei einem Standardpreis von rund 323.000 Euro muss ein durchschnittlicher Berliner Haushalt fast zehn Jahresnettoeinkommen für den Kauf aufbringen. Für Wohnungen im gehobenen Segment werden in Mitte Quadratmeterpreise von mindestens 5.887 Euro aufgerufen.

Standardpreise über 4.000 Euro pro Quadratmeter erreichen auch die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf (4.287 Euro pro Quadratmeter) und Friedrichshain-Kreuzberg (4.155 Euro pro Quadratmeter). In Charlottenburg-Wilmersdorf sind die angebotenen Objekte mit durchschnittlich 106 Quadratmeter Wohnfläche größer als im restlichen Berlin. Dadurch liege der typische Preis mit 390.000 Euro auch deutlich höher, so dass Käufer sogar rund zwölf Jahresnettoeinkommen aufbringen müssen. Für Angebote in Friedrichshain-Kreuzberg werden für den Wohnungskauf knapp neun Jahresnettoeinkommen fällig.

In allen Bezirken Berlins sind gebrauchte Eigentumswohnungen in den vergangenen drei Jahren zum Teil deutlich teurer geworden. Gegenüber dem ersten Quartal 2015 lag die Preissteigerung auf ganz Berlin bezogen bei 12,1 Prozent pro Jahr.

In einigen Bezirken legten die Preise überdurchschnittlich zu: In Lichtenberg verteuerten sich die Wohnungen um 21,5 Prozent pro Jahr. Auch in Reinickendorf (plus 17,5 Prozent), Marzahn-Hellersdorf (plus 16,9 Prozent), Neukölln (plus 16,5 Prozent) und Tempelhof-Schöneberg (plus 16,2 Prozent) lagen die jährlichen Preissteigerungen weit über dem Durchschnitt. Moderat stiegen die Preise in Spandau (plus 6,9 Prozent), Mitte (plus 7,4 Prozent) und Friedrichshain-Kreuzberg (plus 8,4 Prozent).

Verhältnismäßig günstige Wohnungen könnten Berliner Käufer noch in Spandau finden. Für gebrauchte Eigentumswohnungen wird ein Standardpreis von 2.291 Euro pro Quadratmeter verlangt. Das entspricht einem Gegenwert von gut vier Jahresnettoeinkommen. Die preiswertesten Objekte gibt es zu Quadratmeterpreisen unter 2.000 Euro.

Weiterhin ist laut LBS ein Wohnungskauf trotz wachsender Preise in einem Drittel der Bezirke günstiger als die Miete für eine vergleichbare Wohnung. Am meisten können Käufer in Treptow-Köpenick sparen. Bei einem Wohnungspreis von 182.000 Euro liegt der monatliche Vorteil im Vergleich zur Miete bei 51 Euro. In Spandau sparen Käufer gegenüber Mietern 45 Euro pro Monat.

Quelle: Pressemitteilung LBS

Die LBS-Gruppe betreibt das Bauspargeschäft der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie besteht aus acht Landesbausparkassen mit regional abgegrenzten Geschäftsgebieten. (mb1)

www.lbs.de

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