Ein Drittel der Deutschen lebt im Einfamilienhaus
In Deutschland gibt es etwa ebenso viele Mieter wie Eigentümer. So lebt jeder zweite Bundesbürger im Wohneigentum. Besonders beliebt ist dabei das Einfamilienhaus, in dem fast jeder dritte Deutsche wohnt. Für eine Eigentumswohnung entscheidet sich laut LBS-Stiftung Bauen und Wohnen knapp jeder Zehnte. Insbesondere in Großstädten seien sie eine beliebte Alternative.
Der typische Eigentümer einer Eigentumswohnung ist dabei laut einer Erhebung des Beratungsunternehmens Empirica jung, urban und Single. Während bei den Eigentümern mit knapp 64,6 Prozent das Einfamilienhaus ganz oben auf der Beliebtheitsskala stehe, wohnen 87,5 Prozent der Mieter in einer Wohnung. Ein Haus zur Miete sei eher eine Ausnahme.
Egal ob Wohnung oder Haus - vier von zehn Mietern haben bereits mit dem Gedanken an eine eigene Immobilie gespielt. Ein Grund hierfür sei der Wunsch nach einer sicheren Altersvorsorge. Zudem wollen viele Menschen lieber in die eigenen vier Wände investieren als in die eines anderen. Wohneigentum biete neben Sicherheit und Unabhängigkeit auch individuelle Gestaltungsfreiheit. „Wer in den eigenen vier Wänden lebt, ist unabhängig von den Entscheidungen und Einschränkungen eines Vermieters und kann Haus oder Wohnung frei nach den eigenen Vorstellungen gestalten", sagt Gregor Schneider von der LBS.
Besonders stolz seien jene Wohneigentümer, die ihre Finanzierung aus eigener Kraft gestemmt haben - also wenn die Immobilie gekauft und nicht etwa geerbt ist. „Mit einem soliden Finanzierungsmix und guter Planung ist das im aktuellen Niedrigzinsumfeld einfacher denn je. Ohne eigenes Vermögen geht es aber nicht. Etwa 20 bis 30 Prozent der Gesamtkosten sollten als Eigenkapital zur Verfügung stehen", so Schneider.
Quelle: Pressemitteilung LBS
Die LBS-Gruppe betreibt das Bauspargeschäft der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie besteht aus neun Landesbausparkassen mit regional abgegrenzten Geschäftsgebieten. Die Unternehmensgruppe betreut 10,8 Millionen Bausparverträge mit einem Volumen von 286,5 Milliarden Euro. (mb1)