Einzelhandel: Cityquartiere - die neue Lust auf die urbane Mitte

Im Zuge der Digitalisierung durchlebt der Einzelhandel einen tiefgreifenden Strukturwandel, der sich immer offensichtlicher auch auf die Mitte der Stadt auswirkt. Die historisch enge Verbindung zwischen Handel und Innenstadt löst sich zunehmend auf. Denn begünstigt durch die neuen Medien ist Kaufen und Verkaufen zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich, womit sich die entscheidenden zentralen Orte aus den Stadt- und Stadtteilzentren in das Nirgendwo der Cloud verlagern. Die Studie über neue Immobilienkonzepte für die urbane Mitte „Fokus No. 24“ der Immobilien-Investmentgesellschaft Quantum diskutiert vor dem Hintergrund des anhaltenden Online-Aufschwungs die vielerorts zu beobachtende neue Lust auf Stadtmitte.

Malls auf der grünen Wiese oder Handelsbranchen mit großem Flächenbedarf wandern zurück in integrierte Lagen, Online-Player eröffnen reale Shops, zentrale Einkaufsmeilen werden herausgeputzt, historische Gebäude sorgfältig restauriert und Bürgersteige verbreitert, um Platz zu machen für Cafés und Bistros. Gefragt sind vor allem Lagen, die Qualitäten anbieten, die nicht digitalisierbar sind, wie zum Beispiel Atmosphäre, Authentizität und Aura, so die Studie.

Entsprechend ist bei großen Einzelhandelsprojekten vermehrt ein neuer Typus zu beobachten, der wieder eine enge Verbindung zur Stadtmitte sucht. Die so genannten „Cityquartiere“ zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich städtebaulich zumeist an traditionellen Gebäudestrukturen orientieren und sich gegenüber der Umgebung öffnen. In vielen Fällen schafft die Durchquerung mit Passagen sowie die Öffnung der Höfe und Plätze neue Aufenthaltsflächen und integriert die Quartiere in das Fußwegenetz der Innenstadt. Ein weiterer zentraler Aspekt ist die Abkehr von monofunktionalen Strukturen. Die Einzelhandelsflächen werden mit Gastronomieangeboten verknüpft sowie mit anderen Nutzungen wie Wohnungen, Büros, Hotels oder kulturellen Einrichtungen angereichert.

Die Analyse der Quantum Research Unit zeigt, dass Cityquartiere ein nachhaltiges Investment für Immobilienanleger darstellen können. Denn die Nachfrage der Einzelhandelskunden verschiebe sich perspektivisch dank der Reurbanisierung und Individualisierung weiter in zentralere Lagen und sorge dort nachhaltig für Frequenzen, Einzelhandelsmieter und einem Revival von Citykonzepten. Gleichzeitig ließen sich die wachsenden Bedürfnisse der Kunden nach städtebaulicher Qualität, vitalem Umfeld, Nutzungsvielfalt und Urbanität sehr gut in diesen Cityquartieren erfüllen. Dadurch habe dieses Handelsformat gute Chancen, auch zukünftig einen Mehrwert gegenüber dem Online-Handel zu bieten und damit weiterhin Passanten in die Stadt zu locken. Ein Engpass ist aus Investmentsicht allerdings das limitierte Angebot, so die Untersuchung. Bis auf wenige Ausnahmen blieben die innerstädtische Lagequalitäten nämlich auf die historischen Zentren begrenzt, wodurch weitere Preissteigerungen wahrscheinlich seien.

Quelle: Pressemitteilung Quantum Research Unit

Die inhabergeführte Quantum Immobilien AG ist seit 1999 am deutschen Immobilienmarkt tätig. Von den Büros in Hamburg, München, Frankfurt und Düsseldorf aus werden unter anderem die Entwicklung und Realisierung, die kapitalmarktfähige Strukturierung sowie das Management von Immobilieninvestments durchgeführt. (JF1)

www.quantum.ag

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