Elektronikhersteller und Großhandel sind drittgrößte Nachfrager von Logistikimmobilien-Neubauten

Hersteller und Großhändler von Elektronikartikeln gehören mittlerweile zu den größten Nachfragern von Logistikimmobilien. In den vergangenen viereinhalb Jahren wurden rund 860.000 Quadratmeter neue Logistikflächen durch die Elektronikbranche errichtet. Damit vereinigt der Elektroniksektor im Branchenvergleich hinter der Automotive- und der Lebensmittelbranche den drittgrößten Anteil an den Neubauflächen auf sich. Dies ist das Ergebnis einer speziellen Auswertung des „Logistikimmobilien-Seismographen“, den der Berater Logivest zusammen mit der Fraunhofer Arbeitsgruppe für Supply Chain Services (SCS) in Nürnberg herausgibt.

Das Neubauvolumen der Branche entspreche damit auch ihrer Bedeutung im Vergleich der Industriezweige in Deutschland. So liegt die Branche in 2014 nach Angaben des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) beim Umsatz nach Automotive, Maschinenbau und der Chemischen Industrie auf Rang vier. Sie erzielte mit rund 171,7 Milliarden Euro ein gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent verbessertes Umsatzergebnis, während der Umsatz 2013 mit rund 167 Milliarden Euro um 4,6 Prozent niedriger lag als 2012.

Bei der zeitlichen Verteilung zeigen sich allerdings stark schwankende Aktivitäten beim Neubau der Logistikimmobilien im Elektroniksektor. Kuno Neumeier, Geschäftsführer von Logivest: „Die Auswertung der letzten viereinhalb Jahre ergab, dass das jährliche Bauvorhaben zwischen rund 100.000 und 300.000 Quadratmetern variiert.“ Hinsichtlich der Größenstruktur besteht ein deutlicher Schwerpunkt auf den mittleren Größenklassen zwischen 10.000 und 50.000 Quadratmetern.

Ein Blick auf die Lage der Logistikzentren von Herstellern und Händlern von Elektronikartikeln in Deutschland zeige eine relativ ausgewogene Struktur: Im Norden gebe es mit Ausnahme Hamburgs wenige Standorte. Im restlichen Bundesgebiet befinden sich sowohl in den Ballungsräumen, als auch in peripheren Gebieten Lagerflächen für Elektronikartikel.

Die höchsten lokalen Flächensummen konzentrieren sich in Forchheim bei Nürnberg (unter anderem Siemens), nordwestlich von Duisburg (unter anderem Konica Minolta) sowie östlich von Regensburg in Straubing (unter anderem Ingram Micro). „Diese Regionen zeichnen sich besonders durch ihre multimodale Anbindung und ihre Lage an erfolgreichen Binnenhäfen bzw. Güterverkehrszentren aus. Aufgrund dessen sind sie für diese Branche gut geeignet, da die geographische Anordnung der Logistikzentren von den logistischen Güterströmen in dieser Branche geprägt ist“, sagt Neumeier.

Die Lieferketten in diesem Sektor seien dadurch geprägt, dass Elektronikartikel vornehmlich im außereuropäischen Ausland, zum Beispiel in China, produziert und anschließend zu ihren Zielmärkten in Europa transportiert werden. Dort angekommen findet die Distribution häufig von nur einem Zentralstandort aus statt, der nicht selten mehrere Länder gleichzeitig versorge.

Quelle: Pressemitteilung Logivest

Die Logivest GmbH mit Hauptsitz in München ist spezialisiert auf die Beratung und Vermarktung rund um Logistikimmobilien und Logistikstandorte in Deutschland. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen mehr als 25 Mitarbeiter. (mb1)

www.logivest.de

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