Entwicklung auf dem Kölner Büromarkt rückläufig
Der Kölner Büromarkt erreicht nach einer Analyse des Immobilienunternehmens BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) am Ende des dritten Quartals einen Flächenumsatz von 162.000 Quadratmetern und damit ein Minus von knapp 31 Prozent.
„Hintergrund ist, dass viele Verträge im Bereich der kleinen und mittleren Größenklassen abgeschlossen wurden, was sich im Endeffekt weniger stark auf den Gesamtumsatz auswirkt. So entfällt ein Fünftel des Ergebnisses auf Abschlüsse im Bereich von 200 bis 500 Quadratmeter, und 45 Prozent des Umsatzes wurden mit Verträgen unter 1.000 Quadratmeter realisiert. Dieses Phänomen ist auch an anderen Standorten zu beobachten und resultiert unter anderem aus aktuell wieder längeren Entscheidungsprozessen auf Seiten großflächiger Nutzer“, erklärt Jens Hoppe, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Kölner Niederlassungsleiter.
Knapp ein Viertel des Flächenumsatzes werde von der öffentlichen Verwaltung genutzt. Dahinter positionieren sich die sonstigen Dienstleistungen mit 17 Prozent und die Beratungsgesellschaften mit gut 12 Prozent. Auf Platz vier liegen die Handelsunternehmen (10,5 Prozent). Darauf folgen die Verwaltungen von Industrieunternehmen (knapp 9 Prozent) sowie Medien und Werbung mit rund 8 Prozent.
Der Leerstand auf dem Kölner Büromarkt liege bei 554.000 Quadratmetern und liege damit ein Prozent unter dem Vorjahresniveau. Insgesamt befinden sich 138.000 Quadratmeter Flächen im Bau, dies entspreche einem Rückgang um knapp sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In sehr guten Citylagen sei für eine moderne Flächen eine Spitzenmiete von 21,50 Euro pro Quadratmeter zu erzielen.
Quelle: Pressemitteilung BNP Paribas Real Estate
BNP Paribas Real Estate ist ein europäischer Immobilienberater und Teil des französischen Bankkonzerns BNP Paribas. In Deutschland verwaltet die Gesellschaft mit 455 Mitarbeitern eine Immobilienfläche von 4,6 Millionen Quadratmetern. (MLN1)
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