Europace: Gleichmäßiger Preisanstieg in allen Immobiliensegmenten
Nach drei Monaten „Winterstarre“ um den Jahreswechsel und dem ersten „Frühlingserwachen“ im März sind die Preise für private Wohnimmobilien im April recht einheitlich um rund ein Prozent gestiegen: Laut aktueller Auswertung des Europace-Hauspreis-Index EPX des Online-Finanzmarktplatzes Europace sind Eigentumswohnungen im bundesweiten Durchschnitt im Vergleich zum Vormonat um 1,12 Prozent gestiegen. Während Neubauten gegenüber März um 1,30 Prozent zulegten, zogen die Preise für Bestandshäuser mit 1,40 Prozent am stärksten an. Insgesamt ergab dies im Gesamtindex ein Plus von 1,27 Prozent.
„Wie erwartet haben die Preise im Frühjahr wieder angezogen“, erklärt Stefan Kennerknecht, Vorstand von Europace. „Momentan entwickeln sich alle Segmente ziemlich einheitlich. Aber auch wenn die Bautätigkeit zwischenzeitlich leicht zugenommen hat, sind wir beim Angebot noch weit vom eigentlichen Bedarf entfernt. Und die extrem niedrigen Zinsen werden die Nachfrage eher erhöhen. Entsprechend werden sich die Preise auch in den nächsten Monaten voraussichtlich wieder verteuern.“
Quelle: Pressemitteilung Europace
Die Europace AG betreibt mit der Europace-Plattform den größten anbieterunabhängigen Finanzierungsmarktplatz in Deutschland. Monatlich werden bis zu fünf Milliarden Euro an Transaktionen über die Plattform abgewickelt. Aus diesem Datenpool wird monatlich der Europace-Hauspreis-Index EPX ermittelt. Die hedonische Berechnungsmethodik wurde in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt. (JF1)