"Hauspreise sinken weiter"
Der Europace Hauspreis Index (EPX) verdeutlicht auch im Dezember weiter sinkende Preise für Bestandsimmobilien sowie Eigentumswohnungen. Die Preise für Neubauten halten sich weiterhin stabil. Der EPX basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace Finanzierungsmarktplatzes. Über die Finanzierungsplattform Europace werden mit rund 85 Milliarden Euro jährlich über 20 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt.
Im Dezember fielen die Preise für Eigentumswohnungen um 1,86 Prozent am stärksten. Der Hauspreis Index landete bei 210,85 Indexpunkten. Auch im Vorjahresvergleich reduzierten sich die Eigentumspreise um 4,24 Prozent. Die Preise des Segments neuer Ein- und Zweifamilienhäuser sanken um 0,20 Prozent leicht und bleiben weitestgehend stabil. Der Index kommt auf 226,31 Punkte. Innerhalb der letzten 12 Monate stiegen die Kosten in diesem Bereich um 5,03 Prozent.
Für Bestandshäuser liegt der Europace Hauspreis Index im Dezember bei 200,37 Punkten. Das Segment nahm um 1,63 Prozent ab. Im Vergleich zum Vorjahr fielen die Preise für Bestandshäuser um 3,30 Prozent. Der Gesamtindex nahm im Vergleich zum Vormonat um 1,21 Prozent ab und sank auf 212,51 Indexpunkte im Dezember. Im Vorjahreszeitraum reduzierten sich die Preise um 0,83 Prozent.
„Auch im Dezember zeigt der Europace Hauspreis Index weiterhin fallende Immobilienpreise für Bestandshäuser und Eigentumswohnungen. Die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser halten sich derweil weitestgehend stabil. Für 2023 rechnen wir frühestens in den Sommermonaten mit einer Entspannung des Marktes”, kommentiert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, den Hauspreis Index. (DFPA/JF1)
Die Europace AG betreibt mit der Europace-Plattform den größten anbieterunabhängigen Finanzierungsmarktplatz in Deutschland. Über Europace werden mit mehr als 70 Milliarden Euro jährlich über 20 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen.