EVIC-Investorenumfrage: Eine Branche auf der Suche nach Alternativen

Der deutsche Immobilien-Investmentmarkt stemmt sich, getrieben von Zinsniveau und Kapitalverfügbarkeit, gegen die zunehmenden Widrigkeiten und sucht allseits nach Chancen und Alternativen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage unter rund 260 semi-professionellen und institutionellen Immobilieninvestoren in Deutschland, die Engel & Völkers Investment Consulting (EVIC) mit Unterstützung von Rueckerconsult durchgeführt hat. Demnach erwartet die Branche nach mittlerweile zehn Jahren Wachstum weiterhin Produktknappheit und steigende Preise, behält aber auch die wirtschaftliche Entwicklung und das Zinsumfeld im Auge. Grundsätzlich stehen die Zeichen aber weiter auf Ankauf, insbesondere auch in Standorten außerhalb der Top 7 und das über alle Nutzungsarten hinweg.

„Auch wenn das Transaktionsvolumen im Jahr 2019 vermutlich nicht den Vorjahreswert erreichen dürfte, so liegt dies nach den vorliegenden Einschätzungen der Befragten nicht an einem gebremsten Ankaufsverhalten der Marktteilnehmer, sondern an der vorherrschenden Angebotsknappheit, die sich noch einmal verschärft hat“, erklärt John Kamphorst, verantwortlich für die Investorenumfrage und Mitglied der Geschäftsleitung der EVIC und ergänzt: „Unsere Umfrage hat gezeigt, dass insbesondere in den Bereichen Wohnen und Büro der Markt nach wie vor angespannt ist. Das lässt sich mittlerweile nicht nur für A-Standorte verifizieren. Auch in B-Städten ist die Nachfrage höher als das Angebot.“

Neben den aktuellen politischen Maßnahmen scheint dies im Wohnsektor zwischenzeitlich eine Abwendung von Investoren zu verursachen, denn 28 Prozent der Befragten wollen in den kommenden Monaten weniger in diesem Segment investieren als bisher. Ähnliche Entwicklungen lassen sich im Bereich Einzelhandel verzeichnen: Shopping Center und Highstreet Retail verlieren in der Investoren-Gunst, während für Nahversorgungs- und Fachmarktzentren positive bis stabile Entwicklungen erwartet werden.

Rund zwei Drittel (66 Prozent) aller befragten Unternehmen rechnen mit weiterhin steigenden Preisen in A-Städten. In regionalen Märkten sind es 77 Prozent. Die Zahl der Investoren, die für deutsche Metropolen von weiteren Preissteigerungen ausgehen, ist im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um fünf Prozentpunkte gestiegen – für B- und C-Standorte sogar um neun Prozentpunkte.

Aufgrund des Angebotsmangels planen knapp zwei Drittel der Investoren (66 Prozent) höhere Investitionen außerhalb der etablierten Ballungszentren. Der Produktmangel lässt außerdem immer mehr Investoren auf Mischnutzungs- und neue Konzepte ausweichen - 30 Prozent der Umfrageteilnehmer planen in den kommenden zwölf Monaten höhere Investitionen. Auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten verschieben 53 Prozent ihr Risikocluster weiter zu core+ oder Value-Add. Bei der Frage nach der Anpassung der Investmentstrategie ist eine Verlagerung weg von Immobilien für die meisten Umfrageteilnehmer keine Option. Dort liegt der Anteil bei zwölf Prozent. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung EVIC

Die Engel & Völkers Investment Consulting GmbH (EVIC) wurde im Januar 2014 als Dachgesellschaft des bundesweit mehr als 300 Büros umfassenden Maklernetzwerkes von Engel & Völkers in Deutschland gegründet. Sie fokussiert sich auf die Strukturierung von Verkaufstransaktionen für Immobilienportfolios im Wege von Einzelobjekt- und Teilportfolioverkäufen, den strukturierten Aufbau von Immobilienportfolios für institutionelle Investoren sowie damit in Zusammenhang stehende Dienstleistungen in den Bereichen Beratung, Analyse und Bewertung.

www.engelvoelkers.com/de/investment-consulting

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