Feri: "Gezielt auf positive Aspekte der Pandemie setzen"
Das Jahr 2020 steht ganz im Zeichen der Corona-Pandemie, zuletzt verstärkt durch die Risiken der „zweiten Welle“. Trotz der stark erhöhten Unsicherheit lohnt sich aber ein Blick auf mögliche Chancen, meint das Feri Cognitive Finance Institute, das strategische Forschungszentrum und kreative Denkfabrik der Feri-Gruppe.
„Die erste große Pandemie des neuen Jahrtausends hat langfristig auch positive Auswirkungen, die gerade jetzt nicht ignoriert werden sollten“, sagt Dr. Heinz-Werner Rapp, Gründer und Leiter des Feri Cognitive Finance Institute. Speziell für die Bereiche Wirtschaft, Umwelt und Politik seien auch konstruktive Effekte zu erwarten. In ausgewählten Sektoren könne sogar eine echte „Corona-Dividende“ anfallen, die sich zum Teil schon heute abzeichne.
Speziell die Digitalisierung der Wirtschaft werde sich durch die Pandemie weiter beschleunigen. Der Corona-Effekt zwinge viele Bereiche zu einer forcierten Anpassung an digitale Strukturen und Geschäftsmodelle. „Auch wenn dieser Prozess für viele Unternehmen zunächst schmerzhaft verläuft, dürfte er schon nach kurzer Zeit zu höherer Produktivität, sinkenden Transaktionskosten und insgesamt deutlichen Effizienzgewinnen führen“, so Rapp. Zu den klaren Profiteuren würden etwa die Bereiche Medizintechnik, Robotik, Datensicherheit, E-Learning und Ernährung/Alternative Food gehören.
Auch für andere Bereiche der Umwelt bringe Covid-19 langfristig positive Effekte: CO2-intensive Kreuzfahrten, Flugreisen und Massentourismus würden dauerhaft Umsatz verlieren. Zunehmende Nutzung von Web-Konferenzen und mehr Arbeit im Home Office reduziere das generelle Verkehrsaufkommen und die gesundheitsschädliche Überlastung von Innenstädten. Auch die Einführung umweltschonender Technologien erhalte neue Dynamik.
Die übergeordnete Investmentperspektive erfordere vorerst weiter eine strenge Überwachung der globalen Corona-Risiken. Die Aussicht auf mögliche „Corona-Dividenden“ könne jedoch dabei helfen, diese Risiken künftig besser abzufedern. Investoren sollten sich deshalb verstärkt auf positive Aspekte der Corona-Pandemie konzentrieren und gezielt Ausschau nach zukünftigen Gewinnern halten. (DFPA/TH1)
Quelle: Pressemitteilung Feri Cognitive Finance Institute
Das Feri Cognitive Finance Institute ist strategisches Forschungszentrum und kreative Denkfabrik der Feri-Gruppe. Die 1987 gegründete Feri-Gruppe mit Sitz in Bad Homburg ist in den Geschäftsfeldern Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsforschung tätig. Seit 2006 gehört die Unternehmensgruppe zum MLP-Konzern. Derzeit betreut Feri zusammen mit MLP ein Vermögen von rund 40 Milliarden Euro, darunter neun Milliarden Euro Alternative Investments.