Feri: Nachhaltigkeit - Investmentbranche steht vor Umbruchphase

Das Investmenthaus Feri-Gruppe sieht starke Marktpotenziale im Bereich nachhaltiger Investmentstrategien. „Nachhaltiges Investieren ist kein vorübergehender Hype, sondern wird zum dominanten Trend der Investmentbranche“, sagt Dr. Heinz-Werner Rapp, Vorstand und Chief Investment Officer der Feri-Gruppe.

Die EU-Kommission habe mit ihrem Aktionsplan zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums ein klares Signal an die Finanzwirtschaft gesendet. Neue regulatorische Vorgaben erzeugten vor allem für professionelle Investoren starken Beratungsbedarf. „Für Pensionskassen, Stiftungen und andere institutionelle Anleger wird eine Ausrichtung an Nachhaltigkeitskriterien unverzichtbar“, sagt Antje Biber, bei Feri für den Bereich Nachhaltigkeit verantwortlich.  Aber auch bei privaten Investoren und Family Offices beobachtet Feri zunehmende Nachfrage. „Vor allem die jüngere Erbengeneration fordert häufig klare Prinzipien für nachhaltige Geldanlage“, so Biber. Diese Investoren interessiere nicht nur, welche Rendite ihr Vermögen erwirtschafte, sondern auch, welchen gesamtwirtschaftlichen „Impact“ es habe und was es möglicherweise bewirken könne.

Aktuell sei das Verhalten vieler Investoren jedoch gespalten. „Institutionelle Investoren sind vielfach Pragmatiker, die vorerst nur auf zwingende EU-Regulierung reagieren“, erklärt Biber. Das führe etwa zu Anpassungen beim Risiko-Reporting oder zur Einführung bestimmter Ausschlusskriterien. „Viel sinnvoller wäre es aber für Investoren, sich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen und eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln“, so Rapp. Dazu gehöre, einen der wichtigsten Nachhaltigkeitstreiber – den Klimawandel mit den Faktoren CO2-Reduktion und Dekarbonisierung – strategisch im Portfolio zu berücksichtigen. „Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Jahren sehr große Kapitalströme in diese Bereiche umgelenkt werden“, sagt Rapp.

Beim Investmentansatz bezieht Feri klar Position: „Viele Marktteilnehmer orientieren sich beim Thema Nachhaltigkeit lediglich an den ESG-Kriterien, die ethisches, soziales und führungsspezifisches Verhalten von Unternehmen im Fokus haben. Diesen Ansatz halten wir für unzureichend, weil er meist nur den Ausschluss bestimmter Unternehmen oder Branchen aus dem Portfolio bedeutet“, so Rapp. Stattdessen konzentriert sich Feri auf die „Sustainable Development Goals“ (SDG), die von den Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen im Jahr 2015 als Leitlinie verabschiedet wurden. Die SDGs umfassen 17 konkrete Handlungsfelder für eine nachhaltige Entwicklung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. „Investieren gemäß SDGs verändert den Blickwinkel eines Investors radikal: Statt restriktivem Ausschluss ,schlechter‘ Unternehmen wird hier ein konstruktiver Ansatz verfolgt“, erläutert Rapp. Auf Basis der SDGs werde gezielt in Unternehmen investiert, die klar wirkungsorientiert agieren und – oft mit Hilfe neuer Technologien – nachhaltiges Wirtschaften in der Zukunft ermöglichen. „Ein ernsthafter Kampf gegen den Klimawandel geht nicht nur über Verbote und Verzicht, sondern erfordert vor allem Innovationsbereitschaft und neue Technologien“, so Rapp. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Feri-Gruppe

Die 1987 gegründete Feri-Gruppe mit Sitz in Bad Homburg ist in den Geschäftsfeldern Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsforschung tätig. Seit 2006 gehört die Unternehmensgruppe zum MLP-Konzern. Zusammen werden Vermögen in Höhe von 34,5 Milliarden Euro betreut (Stand: 31. Dezember 2018).

www.feri.de

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