Feri sieht globale Wachstumsbelebung und steigende Risiken für den Euro

Das Investmenthaus Feri sieht für 2017 eine globale Wachstumsbelebung. Eine Schlüsselrolle komme dabei den USA zu, die aufgrund eines robusten Konjunkturbildes und der Aussicht auf massive Steuersenkungen sowie höhere Infrastrukturausgaben deutlich stärker als zuletzt wachsen werden und damit die Rolle eines globalen Wachstumstreibers übernehmen. „Es bleibt allerdings auch bei erheblichen Unwägbarkeiten der neuen Wirtschaftspolitik unter Präsident Trump, insbesondere mit Blick auf den zunehmenden Protektionismus. Wir rechnen damit, dass dem deutlichen Wachstumsschub in den USA ab dem Jahr 2019 ein konjunktureller Abschwung folgt“, so Axel Angermann, Chef-Volkswirt von Feri. Deutliche Zinserhöhungen der Fed als Reaktion auf steigende Inflationsraten würden der Auslöser dafür sein.

Wie im vergangenen Jahr sei auch 2017 die Politik ein entscheidender Indikator für die globalen Märkte. „Der Trend zu einer politischen Polarisierung hält weiter an“, betont Dr. Heinz-Werner Rapp, Vorstand und Chief Investment Officer von Feri. Sowohl der Brexit als auch die Wahl Trumps hätten gezeigt, dass in vielen Industrieländern eine tief verwurzelte Frustration und Wut auf die politischen Eliten herrschten. Der Druck der Wähler erzwinge somit einen signifikanten Politikwechsel hin zu mehr Verschuldung, mehr Staatsausgaben, mehr Umverteilung und mehr Inflation – daraus ergeben sich langfristige strategische Risiken, vor allem in Europa.

„Die anstehenden Wahlen in den Niederlanden und in Frankreich erschrecken die Marktteilnehmer, denn sie werden vielfach als Auslöser einer neuen Euro-Krise interpretiert. Diese Sorge ist zwar nicht völlig unbegründet. Dennoch liegt das Hauptrisiko für einen ,Euro Break Up‘ vorerst in Italien“, betont Rapp. Laut jüngsten Umfragen sind die Italiener aufgrund der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung ihres Landes besonders unzufrieden und könnten im Falle eines Referendums tatsächlich für einen Ausstieg aus dem Euro stimmen.

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Feri Cognitive Finance Institute analysiert aktuell bestehende Risiken für einen möglichen Zerfall der europäischen Währungsunion („Risiko Euro Break Up“). Dabei werde eine neuartige Analysemethodik eingesetzt, die neue Erkenntnisse aus Psychologie, Verhaltensökonomie, Neurowissenschaft und Kognitionswissenschaft einbezieht. „Wir überwinden damit akute Erklärungsdefizite heutiger Kapitalmarkt-Modelle und können Anlegern und Vermögensinhabern besser verdeutlichen, was für den Fall eines ,Euro Break Up‘ zu tun ist“, erläutert Rapp als Gründer des Feri Cognitive Finance Institute.

Quelle: Pressemitteilung Feri-Gruppe

Die 1987 gegründete Feri-Gruppe mit Sitz in Bad Homburg ist in den Geschäftsfeldern Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsforschung tätig. Seit 2006 gehört die Unternehmensgruppe zum MLP-Konzern. Zusammen werden Vermögen in Höhe von31,5 Milliarden Euro betreut(Stand: 31. Dezember 2016). (JF1)

www.feri.de

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