Feri zu Konjunktur und Märkten 2020: "Leichte Erholung, aber nicht auf Dauer"

Die Weltwirtschaft befindet sich klar im Abschwung, steht aber nicht unmittelbar vor einer Rezession. Vielmehr dürfte die aktuelle Pause im Handelskrieg zwischen den USA und China zu einer moderaten Erholung im Welthandel führen. Zusätzlich haben die Notenbanken mit ihrer erneuten geldpolitischen Stimulierung eine spürbare Verbesserung der Finanzierungsbedingungen bewirkt. Damit scheint ein leicht stärkeres Wachstum der Weltwirtschaft und ein Ende der Industrierezession im Jahr 2020 möglich. Deutschland dürfte auf diese Weise vorerst einer ausgeprägten, lang andauernden Rezession entgehen. Über die aktuelle Entwicklung der Weltwirtschaft und die Aussichten für die Finanzmärkte diskutierten die Experten von Feri mit über 150 Teilnehmern auf der 32. Feri-Tagung in Frankfurt am Main.

„Eine Verschärfung des Handelskonflikts würde die Chancen von Präsident Trump auf eine Wiederwahl im nächsten Jahr schmälern. Deshalb rechnen wir hier in den kommenden Monaten mit einer gewissen Zurückhaltung. Nach der US-Wahl im November dürfte aber unabhängig von deren Ausgang der Konflikt mit China erneut eskalieren und könnte dann eine globale Rezession im Jahr 2021 auslösen“, sagte Axel D. Angermann. Der Chef-Volkswirt der Feri-Gruppe rechnet damit, dass sich das Wachstum im Euroraum und in Deutschland in den kommenden Quartalen beleben wird. Deutschland leide allerdings an immer stärker sichtbaren strukturellen Defiziten. „Deutschland muss dringend seine digitale Infrastruktur verbessern und bürokratische Hürden für Unternehmensgründer aus dem Weg räumen. Die dafür nötigen Investitionen und eine hilfreiche Senkung der Unternehmenssteuern sollten nicht daran scheitern, dass am Ziel eines ausgeglichenen Haushalts um jeden Preis festgehalten wird.“

Investoren sollten vorerst an einer neutralen Ausrichtung ihrer Asset Allocation festhalten und bereit sein, Chancen schnell zu nutzen. „Dazu gehört im aktuellen Marktumfeld auch eine stärkere Gewichtung Europas und Deutschlands sowie zyklischer Werte. Renten sollten zunächst untergewichtet bleiben, weil sich die laufende Korrektur von Übertreibungen fortsetzen dürfte. In den folgenden Monaten könnten sich hier jedoch neue Einstiegsmöglichkeiten ergeben. Vorsicht ist aber weiterhin geboten“, sagte Carsten Hermann, Geschäftsführer Investment Management der Feri Trust GmbH. Die Anlageexperten von Feri machten zudem deutlich, dass im anhaltenden Niedrigzinsumfeld alternative Investmentstrategien unverzichtbar geworden sind. Um institutionellen Investoren den Einstieg in das Hedgefonds- und Private-Equity-Universum zu ermöglichen, entwickelt Feri innovative Investmentlösungen auf der Grundlage einer systematischen Managerselektion. „Wir rechnen mit einer weiter steigenden Nachfrage nach alternativen Investments in den kommenden Jahren. Wer in diesem Marktsegment Zusatzrendite erzielen möchte, der muss die Investmentkonzepte und die handelnden Personen dahinter sorgfältig auswählen. Das funktioniert nur mit sehr viel Erfahrung und einem kontinuierlichen persönlichen Austausch“, sagte Marcus Storr, Head of Alternative Investments bei Feri. (DFPA/JF1)

Quelle: Marktkommentar Feri-Gruppe

Die 1987 gegründete Feri-Gruppe mit Sitz in Bad Homburg ist in den Geschäftsfeldern Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsforschung tätig. Seit 2006 gehört die Unternehmensgruppe zum MLP-Konzern. Zusammen werden derzeit Vermögen in Höhe von 37 Milliarden Euro betreut.

www.feri.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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