"Festverzinsliche Wertpapiere stehen vor Comeback"
„Wir sind davon überzeugt, dass festverzinsliche Wertpapiere in den nächsten sechs bis zwölf Monaten ein Comeback erleben werden, da die Märkte in diesem Zeitraum wahrscheinlich endlich mehr Gewissheit über den Höhepunkt des Zinserhöhungszyklus der Zentralbanken erlangen werden“, schreibt der Vermögensverwalter DNB Asset Management in einem aktuellen Marktkommentar.
Die Aussichten für festverzinsliche Wertpapiere sollten laut DNB Asset Management auf Sicht von zwölf bis 14 Monaten recht gut sein, wobei das Problem darin bestehe, den Zeitpunkt des Umschwungs zu bestimmen. Die Inflation sei immer noch nicht unter Kontrolle. Insbesondere in den USA habe sie sich sogar noch ausgeweitet. Dies werde die Zentralbanken noch einige Zeit auf Trab halten und dazu veranlassen, in ihrer Geldpolitik nicht nachzulassen. Gleichzeitig seien sich die Zentralbanken darüber im Klaren, dass sie die Volkswirtschaften durch die bereits erfolgten Zinserhöhungen bereits ziemlich stark aufgerüttelt haben.
„Wir glauben, dass das Jahr 2023 eher ein Jahr der Anleihen als ein Jahr der Aktien sein wird. Und es könnte sogar sein, dass die altbekannte negative Korrelation zwischen Anleihe- und Aktienrenditen wieder auflebt. Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit dafür mit den höheren Zinsen gestiegen“, so das Fazit des nordischen Vermögensverwalters. (DFPA/TH1)
DNB Asset Management S.A. ist ein nordischer Vermögensverwalter, der zu einhundert Prozent zur an der Osloer Börse notierten DNB ASA Group gehört. Das Unternehmen verwaltet ein Vermögen von mehr als 60 Milliarden Euro.