Finanzplatz Deutschland zunehmend attraktiver

Der Index des Center for Financial Studies (CFS) steigt um 2,5 Punkte auf 114,1 Punkte. Vierteljährlich bildet der Index die Verfassung der deutschen Finanzbranche ab. Die positive Entwicklung ist primär auf die hohen Umsatzerwartungen der Dienstleister für das vierte Quartal zurückzuführen. Des Weiteren melden die Finanzinstitute eine positive Entwicklung ihrer Umsätze, Erträge und Investitionen im dritten Quartal, die Dienstleister hingegen verzeichnen sinkende Zuwächse. Auch die Entwicklung der Mitarbeiterzahlen ist rückläufig. Die Finanzinstitute erhöhen nach einer kurzen Pause im zweiten Quartal nun wieder ihren Stellenabbau und die Dienstleister begrenzen ihre Neueinstellungen, berichtet das CFS.

„Bei den Banken lassen sich Indizien für eine Produktivitätsverbesserung erkennen; dabei hat der Kostenabbau Vorrang, was die Dienstleister zu spüren bekommen“, kommentiert Prof. Dr. Jan Pieter Krahnen, Direktor des CFS, die Ergebnisse. Nach dem abgeschwächten Stellenabbau in den letzten zwei Quartalen, würde dieser bei den Finanzinstituten wieder zunehmen. Der entsprechende Sub-Index Mitarbeiter sank um 3,7 Punkte auf 95,3 Punkte. Auch bei den Dienstleistern habe sich der Trend, Mitarbeiter einzustellen, abgeschwächt. Der Sub-Index ging um 5,3 Punkte auf 113,3 Punkte zurück. Beide Gruppen würden erwarten, dass sich der Abwärtstrend im vierten Quartal fortsetzt.

Das Wachstum der Umsätze beziehungsweise des Geschäftsvolumens der befragten Finanzinstitute und Dienstleister habe sich gegensätzlich entwickelt. Die Finanzinstitute haben einen Anstieg um 5,1 Punkte auf 111,5 Punkte gemeldet und erwarten, dass diese Entwicklung im laufenden Quartal anhält. Hingegen hätten die Dienstleister einen Wachstumsrückgang ihres Geschäftsvolumens angezeigt, der aber nicht so stark ausgefallen ist, wie im vergangenen Quartal erwartet wurde. Der entsprechende Sub-Index sank um 7,3 Punkte auf 117,2 Punkte. Für das laufende Quartal erwarten die Dienstleister einen deutlichen Anstieg ihrer Umsätze. Auch die Erträge entwickelten sich gegensätzlich. Bei den Finanzinstituten stieg der entsprechende Sub-Index um zwei Punkte auf 107,4 Punkte. Die Dienstleister haben dagegen einen Rückgang um zwölf Punkte verzeichnet und liegen mit 106,7 Punkten auf dem niedrigsten Niveau seit fünf Jahren, würden dabei aber das laufende Quartal optimistischer einschätzen.

Die zukünftige internationale Bedeutung des Finanzplatzes Deutschland wird noch positiver beurteilt als unmittelbar nach dem Brexit-Votum vor einem Jahr, berichtet Hubertus Väth, Geschäftsführer der Finanzplatzinitiative „Frankfurt Main Finance“ und unterstreicht: „Die Ergebnisse der Umfrage zeigen sehr gut, dass der angespannten Lage der heimischen Finanzindustrie eine zunehmend positive Erwartung für den Finanzplatz Frankfurt entgegensteht. In dieser Hinsicht herrscht seltene Einigkeit unter den Marktteilnehmern.“

Quelle: Pressemitteilung Center for Financial Studies

Das Center for Financial Studies mit Sitz in Frankfurt am Main ist ein an die Goethe-Universität angegliedertes Forschungsinstitut.  Es betreibt eine international orientierte Forschung zu Themen im Bereich der Finanzen und dient als ein Forum für Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Finanzindustrie. (TS1)

www.ifk-cfs.de

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