Finanzprofis hinsichtlich Marktentwicklung weiterhin zuversichtlich
Die aktuelle „Vermittler-Fokus-Umfrage“ der European Bank for Financial Services (Ebase) zeigt weiterhin überwiegend positive Einschätzungen zur Entwicklung des DAX bis zum Jahresende – nur 26 Prozent der Befragten rechnen mit sinkenden Indexständen. „Der Optimismus unter den Finanzexperten überwiegt trotz des bereits erfolgen Kursanstiegs weiterhin“, kommentiert Kai Friedrich, Sprecher der Geschäftsführung von Ebase, die Umfrage unter 231 Vertriebspartnern der B2B-Direktbank.
Während im April dieses Jahres, unter dem Eindruck des Corona-Ausbruchs, noch fast 32 Prozent der Befragten der Meinung waren, dass der DAX im Lauf der kommenden zwölf Monaten sinken werde, sind – trotz der zwischenzeitlichen Kursanstiege – nurmehr 26 Prozent der Befragten dieser Meinung. Dagegen gehen rund 44 Prozent von einem weiter steigenden DAX aus. Rückblickend hat sich damit die optimistische Einschätzung der Ebase-Partner vom April dieses Jahres vorerst bewahrheitet, da der Leitindex für deutsche Aktien seit der letzten Befragung bereits deutlich zugelegt hat.
„Die Zuversicht der Finanzprofis könnte ein Ausdruck dessen sein, dass sie die schlimmsten Auswüchse der Corona-Krise als überstanden ansehen und auch keinen weiteren Lockdown erwarten“, sagt Friedrich.
Eine ähnliche Einschätzung lässt das Kaufverhalten der Ebase Kunden zu. Trotz der Sommerferien in vielen Bundesländern lag das Handelsvolumen der aktiv gemanagten Fonds im August um fünf Prozentpunkte über dem durchschnittlichen Handelsvolumen des Vorjahrs. Der Fundflow-Faktor wiederum lag bei 1,36, was bedeutet, dass im August die Mittelzuflüsse in aktiv gemanagten Fonds um 36 Prozent über den Abflüssen lagen. „Auch das spricht für eine weiterhin bestehende Zuversicht seitens der Anleger, die offenbar die Renditechancen der Kapitalmärkte für sich nutzen wollen“, so Friedrich. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Ebase
Die European Bank for Financial Services GmbH (Ebase) ist eine B2B-Direktbank mit Sitz in Aschheim bei München. Zu den Mandanten des 2002 gegründeten Unternehmens zählen Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Diese lassen von Ebase Kundendepots mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 34 Milliarden Euro verwalten.