"Finanzwissen der Deutschen ist allgemein schlecht und sehr ungleich verteilt"

Rund eine Billion Euro haben die Deutschen derzeit in offenen Publikumsfonds investiert. Als Folge der anhaltenden Minizins-Phase führt an dieser Geldanlage kaum noch ein Weg vorbei. Umso erstaunlicher: Selbst das Grundlagen-Wissen zu Fonds fehlt bei den meisten, ergab eine repräsentative GfK-Studie im Auftrag der Vermögensaufbau-Plattform Rentablo.

Laut Studie kennt ein Fünftel der 1.000 Befragten (21 Prozent) den Unterschied zwischen Aktienfonds und gemischten Fonds. Ähnlich sah es bei den Kenntnissen zum Unterschied zwischen Rentenfonds und Rentenversicherung (20 Prozent) aus sowie bei der Frage, ob neben Banken und Sparkassen andere Fondsvermittler bekannt seien (18 Prozent). Den Unterschied zwischen Indexfonds und Indexzertifikaten kannte hingegen nicht mal jeder Zehnte (sieben Prozent). Ähnlich schlecht stand es mit dem Wissen um Sparmöglichkeiten beim Ausgabeaufschlag (zehn Prozent) sowie bei Bestandsprovisionen (fünf Prozent).

Auffällig bei den Studienergebnissen: Befragte mit einem Haushalts-Nettoeinkommen von 2.500 Euro und mehr pro Monat kennen sich deutlich besser aus als der Durchschnitt der Befragten. So gaben in dieser Gruppe immerhin 30 Prozent an, den Unterschied zwischen Aktienfonds und gemischten Fonds sowie den zwischen Rentenfonds und Rentenversicherung zu kennen.

Ähnlich stark wirkt sich der allgemeine Bildungsstand der Sparer auf ihr Fondswissen aus. Befragte, die eine Haupt- beziehungsweise Volksschule absolviert haben, sind beispielsweise nur zu knapp zwei Prozent mit dem Unterschied zwischen Indexfonds und Indexzertifikat vertraut, während es bei den Befragten mit Abitur rund 14 Prozent sind.

Einen Einfluss auf die Fondskenntnisse scheint darüber hinaus zu haben, ob die Befragten einen Partner haben. Während jeder fünfte Befragte mit Partner die Bedeutung des Begriffs kannte, waren es nur 13 Prozent der Alleinstehenden. Noch größer war bei dieser Frage die Wissenslücke zwischen den Geschlechtern. Während 25 Prozent der Männer angaben, den Begriff zu kennen, waren es nur zehn Prozent der Frauen, was zum Gesamtwert von 18 Prozent führte.

„Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass das Finanzwissen der Deutschen nicht nur allgemein schlecht, sondern auch sehr ungleich verteilt ist“, sagt Studien-Initiator André Rabenstein, Geschäftsführer von Rentablo. „Bedauerlicherweise haben gerade die, die besonders auf gute Sparergebnisse angewiesen sind, kaum eine Ahnung von Fonds - geschweige denn von den Sparmöglichkeiten bei Abschluss- und Bestandsprovisionen“, sagt der Geschäftsführer von Rentablo. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Rentablo

Die Rentablo GmbH ist ein in Berlin ansässiger Finanzdienstleister.

www.rentablo.de

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