Frankfurter Büromarkt fehlen große Deals
Nach einer Analyse des Immobilienberaters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) verzeichnet die Main-Metropole nach neun Monaten des Jahres 2014 den schwächsten Büroflächenumsatz der letzten zehn Jahre. Verantwortlich hierfür sei in erster Linie der für Frankfurter Verhältnisse ausgesprochen geringe Anteil größerer Abschlüsse über 5.000 Quadratmeter. Im dritten Quartal 2014 ging der Flächenumsatz um knapp 22 Prozent (gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum) auf 275.000 Quadratmeter zurück.
„Eine Ursache ist dabei in längeren Entscheidungsprozessen der Unternehmen zu sehen, die nicht zuletzt aus der Stimmungseintrübung und verringerten Wachstumsprognose der Gesamtwirtschaft resultieren, die so Anfang des Jahres nicht absehbar war. Zwar werden einige dieser verschobenen Verträge im letzten Quartal voraussichtlich abgeschlossen, der Rückgang des Flächenumsatzes im bisherigen Jahresverlauf dürfte damit aber nicht mehr aufzuholen sein“, sagt Oliver Barth, BNPPRE-Geschäftsführer und Frankfurter Niederlassungsleiter.
In den beiden oberen Größenklassen zwischen 5.000 und 10.000 Quadratmeter sowie über 10.000 Quadratmeter wurden nur ein beziehungsweise zwei Vertragsabschlüsse registriert. Allein aufgrund dieser für Frankfurt ungewöhnlichen Situation habe sich der Flächenumsatz im Vergleich zum Vorjahr um rund 71.000 Quadratmeter verringert, wodurch sich über 90 Prozent des Rückgangs beim Gesamtergebnis erklären lasse.
Quelle: Pressemitteilung BNP Paribas Real Estate
BNP Paribas Real Estate ist ein europäischer Immobilienberater und Teil des französischen Bankkonzerns BNP Paribas. In Deutschland verwaltet die Gesellschaft mit 455 Mitarbeitern eine Immobilienfläche von 4,6 Millionen Quadratmetern. (TH1)
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