Frontier Markets: „Unabhängige und unkorrelierte Chancen“

„Wir sehen diese Märkte weiterhin als eine Reihe von unabhängigen und in vielen Fällen auch nicht korrelierten Chancen“ – so beurteilt Fondsmanager Stefan Böttcher von der Asset Management Gruppe Charlemagne Capital die jüngste Performance der Frontier Markets und die aktuelle Fondspositionierung.

Die Frontier Markets – also Grenzmärkte beziehungsweise Schwellenländer der zweiten Reihe - waren im April laut Böttcher insgesamt sehr stabil, da Investoren ihre Befürchtungen zu Auswirkungen von höheren Zinsen in den USA, chinesischen Wachstumsschwächen und Währungsabwertungsprognosen beiseiteschoben. Den Standpunkt, den Charlemagne Capital schon lange vertrete, dass diese Faktoren im Frontier-Markets-Universum bereits mehr als eingepreist sind, setze sich nach und nach durch.

Der rumänische Gasversorger Romgaz leistete einen signifikanten negativen Beitrag zur Performance im April, nachdem der „Romanian Restitution Fund“ seine Beteiligung durch eine Platzierung mit einem zehnprozentigen Abschlag zum gegenwärtigen Marktpreis abstieß. Selbst wenn das aggressivste negative europäische Gaspreisumfeld in das Finanzmodell zu Romgaz einkalkuliert werde, ergebe sich nach wie vor ein Aufwärtspotenzial von 21 Prozent zum Marktpreis, und das bei einem Titel, bei dem die Prognosen auf elf Prozent Dividendenertrag stehen. Charlemagne Capital nutzte die Gelegenheit, um seine Beteiligung an dem Unternehmen aufzustocken.

Der größte positive Beitrag zur Performance im April kam von der Bank of Georgia: Georgische Aktien kamen seit dem Einbrechen des Ölpreises wegen der Auswirkungen rückläufiger Überweisungen von georgischen Arbeitern aus Russland und der Abwertung des georgischen Lari unter Druck. Während des entsprechenden Zeitraums erfüllte die Bank of Georgia durchgehend die Erwartungen als auch ihre eigenen Prognosen und schöpfte durch den Börsengang ihrer Tochter im Gesundheitswesen beträchtlichen Wert. In letzter Zeit gingen eine Reihe von positiven Faktoren mit einem neuen Fokus der Investoren auf georgische Vermögenswerte einher: der neue Premierminister übe durch eine wirtschaftsfreundliche Politik einen positiven Einfluss aus, vor allem durch die Kürzung der Gewerbesteuer; die Zahl der Touristen in Georgien nehme zu, da es Russen nicht mehr in die Türkei beziehungsweise nach Ägypten ziehe; all dies kompensiere den Rückgang bei den Überweisungen aus dem Ausland. Die Bank of Georgia bleibe eine der am besten geführten und günstigsten Banken im Universum der Frontier Markets.

Die Frontier Markets schnitten dieses Jahr bisher schlechter ab als die Emerging Markets, was vor allem am Mittelrückfluss in die Emerging Markets lag. Im Jahr 2016 werden die Frontier Markets zur günstigsten Bewertung seit fast sechs Jahren gehandelt und mit dem größten Abschlag seit sechs Jahren im Vergleich zu den Emerging Markets und den Industrienationen.

Quelle: Pressemitteilung Charlemagne Capital

Charlemagne Capital ist eine Asset Management Gruppe mit Sitz in London. (mb1)

www.charlemagnecapital.com

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