"Frühjahrsmüdigkeit beim Immobilienklima"
Die Stimmung der rund 1.200 befragten Immobilienexperten ist weiterhin gedämpft. Auch in der 183. Monatsbefragung geht das Deutsche Hypo Immobilienklima zurück und sinkt zum zweiten Mal in Folge um 2,2 Prozent auf nun 72,5 Zählerpunkte. Der Index liegt damit ungefähr auf dem Niveau vom Januar 2021.
Wie der Immobilienfinanzierer Deutsche Hypo/Nord LB Real Estate Finance weiter mitteilt, resultiert der Rückgang beim Immobilienklima im März hauptsächlich aus dem Rückgang des Investmentklimas, welches um 3,2 Prozent auf 51,5 Zählerpunkte gesunken ist. Die Entwicklung des Ertragsklimas zeigt ein Minus von 1,5 Prozent auf 95,2 Zählerpunkte. Nach der kürzlich stattgefundenen Immobilienmesse MIPIM in Cannes werde sich zeigen, in welche Richtung die allgemeine Stimmung in der Immobilienwirtschaft steuert.
Die Entwicklung in den einzelnen Assetklassen präsentiert sich sehr heterogen. Zu den Gewinnern der März-Befragung zählen das Büroklima mit einem Plus von 1,9 Prozent (66,9 Zählerpunkte) sowie das Hotelklima, das um 6,3 Prozent (76,7 Zählerpunkte) zulegen konnte.
Das Wohnklima verzeichnet eine annähernd stabile Entwicklung. Mit einem Verlust von 0,6 Prozent verharrt es weiterhin knapp über der 100-Punkte-Marke. Für das Logistikklima bringt der März eine Abnahme um 5,2 Prozent auf 112,7 Punkte. Besonders ausgeprägt ist das Stimmungstief beim Handelklima, das mit einem Verlust von 14,3 Prozent gegenüber dem Vormonat bei 46,2 Basispunkten steht. (DFPA/JF1)
Die Deutsche Hypo – Nord/LB Real Estate Finance ist das Kompetenzzentrum der Norddeutschen Landesbank für die Finanzierung gewerblicher Immobilien. Die Einheit ist in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Benelux, Spanien, Polen und Österreich geschäftlich aktiv und hat ihren Hauptsitz in Hannover. Zudem ist sie in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München sowie in London, Amsterdam und Madrid präsent.