GdW: Klare Zielsetzung für mehr bezahlbaren Wohnraum auch bei den Ländern gefordert

Anlässlich der am heutigen Mittwoch (5. September 2018) in Berlin tagenden Sonderbauministerkonferenz appelliert der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft an die Ländervertreter, ihre Aufgaben bei der Wohnraumversorgung Hand in Hand mit dem Bund und den Kommunen anzugehen.

„Nur wenn alle an einem Strang ziehen, können wir dem Wohnraummangel in vielen Ballungsregionen etwas entgegensetzen“, so Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW. „Wohnungsbau muss auch in den Ländern Chefsache sein“. Anreize für mehr bezahlbaren Wohnungsbau seien ebenso nötig wie eine Stärkung der ländlichen Regionen. Die Wohnungswirtschaft setzt sich dafür ein, dass die steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten für den Neubau von Wohnungen verstetigt und die reguläre lineare Abschreibung von zwei Prozent auf drei Prozent erhöht werde. Die aktuell geplante Sonderabschreibung für den Mietwohnungsbau greife dagegen zu kurz und schließe die Wohnungswirtschaft faktisch von den Anreizen aus. Darüber hinaus müsse die Grunderwerbsteuer bundeseinheitlich wieder auf 3,5 Prozent abgesenkt werden.

Eine wichtige Rolle spielen die Länder außerdem bei den Belangen der Wohnraumförderung. Sie ist ein zentraler Baustein der Wohnungspolitik und sollte auf hohem Niveau fortgesetzt und unter einer klaren Zweckbindung eingesetzt werden. Auch das Instrument der mittelbaren Belegung könne sinnvoll eingesetzt werden.

Zentrale Forderung der Wohnungswirtschaft sei es, die Landesbauordnungen in Anlehnung an die Musterbauordnung zu harmonisieren. „Die aktuell gravierenden Unterschiede haben gerade für Unternehmen, die in mehreren Ländern tätig sind, große Kostennachteile“, so der GdW-Chef. Darüber hinaus müsse die Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) zügig überarbeitet und den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden.

Der GdW schlägt außerdem vor, einen neuen Anreizmechanismus im Länderfinanzausgleich zu schaffen. Damit sollen die Kommunen finanziell entlastet werden, die Wohnflächen ausweisen und entwickeln wollen. „Um die Weiterentwicklung des seriellen Bauens zu befördern, schlagen wir außerdem die Einsetzung einer gemeinsamen Kommission von Bund, Ländern und Verbänden vor, die sich mit noch bestehenden Hemmnissen in der Umsetzung befassen sollte“, so Gedaschko.

Quelle: Pressemitteilung GdW

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. (mb1)

www.gdw.de

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