GdW: Wirksame Maßnahmen für mehr bezahlbaren Wohnraum benötigt

Zu den Vorschlägen des Deutschen Mieterbundes unter dem Titel „Wohnungsnot und steigende Mieten“ (DFPA berichtete), erklärt Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW: „Es würde uns wirklich extrem freuen, wenn in der Debatte zum bezahlbaren Wohnen endlich der Punkt ernst genommen wird, dass nur mehr bezahlbarer Wohnungsbau das Problem an der Wurzel packt – und dieser nicht nur in Sonntagsreden rhetorisch beschworen wird“.

Stattdessen kreise die öffentliche Debatte um die Frage, wie der Wohnungsmangel optimal gemanagt wird. Das erscheine aktuell als eine typisch deutsche Debatte. Wer immer noch nicht den Weckruf gehört habe, sollte aus der Verantwortung abtreten: in Kommunen, Ländern und auf Bundesebene. Statt ausufernder ideologischer Debatten um immer weitere rechtliche Regulierungen werden proaktive und wirklich wirksame Maßnahmen für mehr bezahlbaren Wohnraum benötigt. Dazu gehörten insbesondere eine starke Wohnraumförderung und schnelleres, einfacheres und kostengünstigeres Bauen.

Fest stehe: Die Probleme angespannter Wohnungsmärkte ließen sich nicht über das Mietrecht lösen. Die wirklich notwendigen Maßnahmen aus dem Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen liegen laut GdW seit Jahren auf dem Tisch: schnellere Grundstücksvergaben und Genehmigungsverfahren, Ankauf von Belegungsrechten, Bau von viel mehr preiswerten und Sozialwohnungen, eine Förderung der Akzeptanz von Wohnungsneubau in der Bevölkerung und deutlich stärkere Unterstützung von Typenbauweisen, um mehr preiswertes Bauen zu ermöglichen. Zudem werden interkommunale Lösungen und Stadt-Umland-Kooperationen benötigt.

Beim Klimaschutz im Gebäudebereich und der Auswahl der geeigneten Instrumente müsse das Augenmerk klar auf die Bezahlbarkeit des Wohnens gelegt werden. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, müssten diese im Zuge einer Neufassung stärker auf CO2-Reduktion ausrichten und dazu auch den aktuellen Rechtsrahmen dementsprechend ändern. Denn eine CO2-Bepreisung mache nur Sinn mit einem Ordnungsrahmen, der konkret auf CO2 ausgerichtet ist. Im Gebäudeenergiegesetz (GEG) seien dabei mehr Experimentier- und Innovationsklauseln notwendig, um die neue Zielsetzung auf die Zielerreichung überprüfen zu können. Übergeordnet sollte das Motto bei der Energiewende im Gebäudebereich lauten: Vereinfachung und Anreize statt weiterer teurer Verschärfungen der Anforderungen.     

Für mehr bezahlbaren Wohnraum sei ein breiter gesellschaftlicher Konsens statt aufgeheizter Diskussionen notwendig. Kommunen, Länder, die Bundesregierung und alle am Wohnungsbau beteiligten Akteure müssten dafür noch viel stärker gemeinsam an einem Strang ziehen.

Quelle: Pressemitteilung GdW

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. (mb1)

www.gdw.de

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