Immobilienpreise: Gute Leistbarkeit in Ostdeutschland und dem Ruhrgebiet

Die Leistbarkeit von Wohneigentum in einer Region hängt stets auch von der Höhe der dortigen Gehälter ab. Das beste Verhältnis zwischen Löhnen und Immobilienpreisen gibt es im Ruhrgebiet: zehn der 15 Städte mit der besten Leistbarkeit von Wohneigentum für Menschen mit mittlerem Einkommen liegen im Ballungsraum zwischen Lippe und Ruhr. Metropolen wie Hamburg und München hingegen landen auf den letzten Plätzen. Dort verdienen die Einwohner zwar tendenziell besser, allerdings ist Wohneigentum um ein Vielfaches teurer. Das meldet das Immobilienportal Immowelt.

Für die Erstellung des Rankings wurde in 65 ausgewählten deutschen Großstädten der Quotient aus monatlichem Median-Bruttogehalt am Wohnort und durchschnittlichem Quadratmeterpreis einer Bestandswohnung (75 Quadratmeter, zwei Zimmer, erster Stock, Baujahr 1990er-Jahre) gebildet.

Preis-Leistungs-Sieger: Chemnitz und viele Ruhrgebietsstädte

Angeführt wird das Ranking von Chemnitz. Die Einwohner der europäischen Kulturhauptstadt 2025 haben mit im Mittel 3.279 Euro brutto im Monat zwar das niedrigste Einkommen der Untersuchung, aber auch mit 1.464 Euro pro Quadratmeter die mit Abstand günstigsten Immobilienpreise. Nirgends ist das Verhältnis zwischen Einkommen und Kaufpreisen besser als in Chemnitz. Gut schneidet auch das Ruhrgebiet ab: Dort sind die mittleren Bruttoeinkommen zwar im Vergleich auch geringer, aber ebenso die Immobilienpreise. In Gelsenkirchen müssen Immobilienkäufer 1.605 Euro pro Quadratmeter zahlen - bei einem mittleren Bruttolohn von 3.529 Euro monatlich. In Duisburg fällt das mittlere Einkommen mit 3.726 Euro nur unwesentlich höher aus, was aber angesichts günstiger Immobilienpreise (1.861 Euro) trotzdem für das drittbeste Verhältnis sorgt.

Rostock im Tourismus-Dilemma: Niedriges Gehaltsniveau trifft hohe Immobilienpreise

Mit Rostock beginnen die untersten zehn Plätze, in denen das Verhältnis zwischen Einkommen und Preisniveau von Immobilien am ungünstigen ist. In Rostock trifft ein unterdurchschnittliches Gehaltsniveau (3.360 Euro) auf eher gehobene Immobilienpreise von 3.699 Euro pro Quadratmeter. Das liegt an der Tatsache, dass auch das populäre Ostseebad Warnemünde zum Stadtgebiet Rostocks zählt. Service-Jobs im Tourismussektor sind oftmals weniger gut bezahlt. Allerdings sind Ferienwohnungen in der Nähe des bekannten Strandes begehrt und das treibt die Immobilienpreise in die Höhe.

Abgeschlagenes Schlusslicht ist München: Nirgends verdienen die Einwohner mit einem Bruttoeinkommen von 4.865 Euro zwar besser, aber mit einem mittleren Quadratmeterpreis von 8.190 Euro ist Wohneigentum mit Abstand am teuersten. Das Verhältnis zwischen Gehältern und Immobilienpreisen ist in keiner anderen Stadt so schlecht wie in München. (DFPA/mb1)

Die Immowelt AG ist ein IT-Spezialist für die Immobilienwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Kerngeschäft sind die Immowelt-Portale. Zweites Hauptgeschäftsfeld sind CRM-Software-Lösungen für die Immobilienwirtschaft. Die Immowelt Group ist eine Tochter des Medienkonzerns Axel Springer SE.

www.immowelt.de

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