Gestiegenes Transaktionsvolumen im Wohninvestmentmarkt

In der ersten Jahreshälfte 2018 verzeichnete der deutsche Wohninvestmentmarkt ein Transaktionsvolumen von 11,76 Milliarden Euro - das entspricht einem Plus von 96 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden 329 Transaktionen durchgeführt, 147 davon bereits im ersten Quartal 2018. Das ergibt eine Analyse des Dienstleistungsunternehmens Dr. Lübke & Kelber Research. Die Erhebung erfasste im ersten Halbjahr insgesamt 84.100 gehandelte Wohnungen, was einer Steigerung von rund 75 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 entspricht.

„Mit der Buwog-Übernahme durch die Vonovia war bereits das erste Quartal überdurchschnittlich transaktionsstark ausgefallen“, sagt Ulrich Jacke, Geschäftsführer von Dr. Lübke & Kelber. „Diese Entwicklung, die bei durchweg gestiegenen Preisen und bereits sehr stark unter Druck geratenen Renditen nicht unbedingt absehbar war, setzt sich fort. Der Wohnimmobilienmarkt präsentiert sich allen Unkenrufen zum Trotz mehr als solide.“

Das Investitionsvolumen deutscher Investoren im ersten Halbjahr 2018 lag bei rund 9,75 Milliarden Euro. Damit dominieren sie mit einer Gewichtung von rund 83 Prozent des Transaktionsvolumens weiter das Marktgeschehen.

Internationale Investoren vereinen mit circa zwei Milliarden Euro rund 17 Prozent des Volumens auf sich. „Ausländische Investments verharren wie in den vorangegangenen Quartalen bei ungefähr einem Fünftel des gesamten Transaktionsvolumens. Der größte Teil des Marktgeschehens bleibt in deutscher Hand“, sagt Jacke.

Der Durchschnittspreis je gehandelter Wohneinheit lag im ersten Halbjahr 2018 bei rund 140.000 Euro und war damit um etwa 10,5 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Im selben Zeitraum stieg der durchschnittliche Quadratmeterpreis auf etwa 2.175 Euro. „Der verglichen mit dem Vorjahr moderate Anstieg ist eher auf eine veränderte Struktur der Transaktionen als auf ein abflachendes Preisniveau zurückzuführen. Einige größere Transaktionen fanden in strukturschwächeren Regionen mit entsprechend geringeren Preisniveaus statt“, erläutert Jacke. So erwarb etwa die ZBI 3.000 Einheiten in Zwickau von der Vonovia. „Der Trend zur regionalen Diversifizierung verstetigt sich zunehmend: Die Wohnimmobilienmärkte außerhalb der Top-7-Städte steigen weiter in der Investorengunst.“

Mit 35,7 Millionen Euro ist das durchschnittliche Transaktionsvolumen der Deals im Vergleich zu den Vorjahren wieder gestiegen (erstes Halbjahr 2017: 33,6 Millionen Euro; erstes Halbjahr 2016: 21,9 Millionen Euro). Der Wohnimmobilientransaktionsmarkt ist im zweiten Quartal 2018 von zahlreichen klein- und mittelgroßen Transaktionen geprägt. Lediglich vier Deals überschritten die Marke von 1.000 Einheiten. Für 2018 geht Dr. Lübke & Kelber Research davon aus, dass Wohnimmobilien auch in der zweiten Jahreshälfte eine begehrte Assetklasse bleiben.

Quelle: Pressemitteilung Dr. Lübke & Kelber

Die Dr. Lübke & Kelber GmbH ist ein eigentümergeführtes Dienstleistungsunternehmen mit fast 50-jähriger Markt- und Immobilienkompetenz. Das Unternehmen ist in Berlin, Frankfurt, München, Stuttgart, Düsseldorf und Dresden mit einem Team von 60 Spezialisten präsent. Gemeinsam mit der Arbireo Capital AG bietet das Unternehmen Immobilien und Kapitalmarkt-Know-how. Kunden sind nationale und internationale Investoren. (mb1)

www.drluebkekelber.de

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