Getreide stützt Rohstoffpreise

„Der Rohstoffsektor hat sich in der vergangenen Woche leicht erholt, wobei der Löwenanteil vom Agrar- und Getreidesektor gestemmt wurde“, stellt Ole Hansen, Head of Commodity Strategy bei der dänischen Saxo Bank, in seinem aktuellen Rohstoffkommentar fest. Durch die verschlechterte Wetterprognose für die USA, Asien und Europa, kam es zu einer Rallye bei den wichtigsten Getreidesorten. Industriemetalle hingegen haben sich unterschiedlich entwickelt. So profitierte Kupfer von verbesserten US-Konjunkturdaten. Eisen hingegen war „Verlierer der Woche“ und ließ den Australischen Dollar auf eine neues Sechs-Jahres-Tief fallen.

Der Goldpreis hat sich nach einer kurzen Schwächephase und einem neuen 15-Wochen-Tief wieder stabilisiert. „Die stagnierenden US-Arbeitsmarktdaten könnten nun die Zinsanhebung der US-Notenbank hinausschieben, die von Marktteilnehmern zwischen September und Dezember dieses Jahres erwartet wird“, sagt Hansen. Die Griechenland-Krise habe es nicht geschafft, dem gelben Metall einen Schub zu geben – trotz der gestiegenen Volatilität bei Aktien und Anleihen. „Das zeigt eindeutig, dass abgesehen vom schwachen Appetit auf Gold bei Investoren und Händlern die Erwartung einer Zinswende die größte Aufmerksamkeit auf sich zieht“, so Hansen. Zwei weitere Unwägbarkeiten seien die Entwicklung des Dollars und der Zeitpunkt, wann die Blase am chinesischen Aktienmarkt platze. „Eine erneute Dollar-Rallye könnte für Gold Gegenwind erzeugen, während eine Korrektur in China unterstützend wirken könnte“, prognostiziert Hansen.

Der Energiesektor hat in der vergangenen Woche die schwächste Performance gezeigt. Zusätzlich zur Überproduktion der Opec-Mitglieder kamen auch noch Nachrichten über steigende US-Lagerbestände. „Die Sorte WTI ist unter die Unterstützungsmarke von 58 US-Dollar pro Barrel gefallen und hat die enge Handelsspanne der vergangenen Monate verlassen“, sagt Hansen. Laut aktuellen Berichten produzierte die Opec im Juni so viel Öl wie zuletzt 2012. Währenddessen hätte die US-Produktion im April die Höchstmarke von 1971 erreicht. „Für dieses Quartal sehen wir die Sorte Brent in einer Handelsspanne zwischen 55 und 70 US-Dollar pro Barrel und WTI zwischen 50 und 65 US-Dollar pro Barrel. Das Abwärtsrisiko sehen wir am wahrscheinlichsten gegen Ende des Quartals“, so Hansen abschließend.

Quelle: Rohstoffkommentar Saxo Bank

Die Saxo Bank mit Sitz in Kopenhagen ist eine globale Investmentbank, die sich auf Online-Trading und -Investment spezialisiert hat. Sie ermöglicht privaten Anlegern und institutionellen Kunden über ihre Online-Tradingplattformen den Handel mit Devisen, CFDs, börsengehandelten Fonds, Aktien, Futures, Optionen und anderen Derivaten. Darüber hinaus bietet das 1992 gegründete Unternehmen Portfolio- und Kapitalmanagement an. Es verwaltet ein Vermögen in Höhe von 14,1 Milliarden Dänischen Kronen (1,9 Milliarden Euro). (Stand: Ende 2014) (jpw1)

www.saxobank.com

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