Gewerbeinvestmentmarkt Stuttgart: Jahresbeginn durch Einzelhandelstransaktionen geprägt
Etwa 200 Millionen Euro wurden in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres in Stuttgarter Gewerbeimmobilien investiert und damit knapp 70 Millionen mehr als im Vorjahresquartal. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Immobilienberaters Savills.
„Stuttgart profitiert zunehmend von der Produktknappheit und den stark gestiegenen Preisen in den Top-5-Standorten. Verglichen mit zum Beispiel Frankfurt oder München lassen sich in Stuttgart höhere Nettoanfangsrenditen erzielen, zugleich sind die Fundamentaldaten exzellent und sehr stabil. Dadurch richten sich immer mehr Investorenaugen auf Stuttgart, wegen des stark gestiegenen Franken und der räumlichen Nähe nicht zuletzt aus der Schweiz“, sagt Dr. Frank Urfer, Director und bei Savills verantwortlich für das Investmentgeschäft in Stuttgart und München. So lagen die Bürospitzenrenditen Ende des ersten Quartals bei 4,5 Prozent und damit höher als in allen anderen Top-7-Standorten.
Im Hinblick auf die Nutzungsarten waren es im ersten Quartal vor allem Einzelhandelsobjekte, die den Eigentümer wechselten. Im Bürosegment summierte sich das Transaktionsvolumen auf rund 80 Millionen Euro.
Wenngleich im ersten Quartal einheimische Käufer mit einem Anteil von 56 Prozent am gesamten Transaktionsvolumen dominierten, ist ein zunehmendes Interesse ausländischer Käufer festzustellen: In den ersten drei Monaten waren vor allem französische Investoren aktiv, die mit einem Anteil von 21 Prozent am gesamten Transaktionsvolumen die größte ausländische Investorengruppe bildeten.
Quelle: Pressemitteilung Savills
Savills plc ist ein weltweit tätiges Immobilien-Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in London. Tätigkeitsschwerpunkte sind Beratungs-, Management- und Transaktionsdienstleistungen. Das 1855 gegründete Unternehmen beschäftigt 27.000 Mitarbeiter in 600 Niederlassungen weltweit. (mb1)